Grabdenkmal, Nr. 130, Donnersberg, 1649: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. April 2020, 13:22 Uhr

Autor: Ferdinand Steffan/Redaktion
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Grabdenkmal, Nr. 130, Donnersberg, 1649, Gesamtansicht.
Grabdenkmal, Nr. 130, Donnersberg, 1649, Inschrift.

Personen

Franziskus Rudolf von Donnersberg († 28.2.1649)

Standort

Friedhofsportal (Südseite), rechter Pfeiler, zweites Epitaph von unten.

Früherer Standort

ein wenig oberhalb, und ausserhalb der letzten, oder sogenanten Paumgartnerischen Kappelle, auf dem boden liegend = Kapelle Nr. 14,[1] heute Krieger-Gedächtnis-Kapelle.[2]

Beschreibung

Breit ovales Schriftfeld, darüber Allianzwappen der Eltern des Verstorbenen mit Helmzier und –decken. Seitlich Voluten und Blattwerk. Schriftfeld mit Knorpelwerk und –rollwerk.

Material

Rotmarmor.

Maße

Höhe: 100 cm   Breite: 115 cm

Transkription/Übersetzung

Inschrift Original (nach Lobming[3])
Alhie Ligt Begraben Franciscus
Anton Freyherr von Donnersperg, deß
Wolgebornen Herrn Franciscus Joachim
Freyherrn von Donersperg Auff obern und undern
Iglingen Curfrtl. Pflegern Alhie Dan der Wolgebornen
Frauen Anna Catharina Freyin von Donersperg
Gebornen von Lenrodt Eheleiblicher Sohn, welcher
Den 16 Monatstag [...] Gott seeliglich [...]
[...]
[...] 19 Wochen [...] Anno 1650.

Erläuterung

Zuschreibung an Gregor Pichler[4] durch den Verfasser auf Grund der identischen Ornamentik mit dem signierten Epitaph für Pfarrer Wolfgang Chnoll/Knoll (siehe Grabdenkmal, Nr. 60, Chnoll, 1654). Der Stein hat beidseits unbearbeitete Flächen. Franziskus Rudolf von Donnersberg, geb. am 17.10.1648, war der eheliche Sohn des Pflegers Franziskus Joachim von Donnersberg, der hier von 1647 bis 1649 das Amt innehatte. Der Sohn wurde nicht einmal ein halbes Jahr alt.

Wappen

Gevierteltes Allianzwappen der Donnersberg-Lenrodt mit Helmdecke, Spangenhelmen und Wiederholung des Zeichens in Adlersschwinge bzw. Büffelhörnern.
Donnersberg: Drei Blitze über Dreiberg.
Lenrodt: Stern.

Erhaltung

Stark abgetreten.

Literatur

Lobming, Epitaphien Pfarrkirche S. Jacobi Nr. 73.
Höckmayr, Friedhöfe und Grabdenkmäler, Nr. 9.
Steffan, Bildhauer des Barock, 83f.
Kebinger, Kapellenkranz St. Jakob, Nr. 14. Liedke, Gregor Pichler.

Empfohlene Zitierweise:

Ferdinand Steffan, Grabdenkmal, Nr. 130, Donnersberg, 1649, publiziert am 29.04.2020 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Grabdenkmal,_Nr._130,_Donnersberg,_1649 (29.03.2024)
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