Grabdenkmal, Nr. 16, Schnaitzer, 1586: Unterschied zwischen den Versionen

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Christoph Schnaitzer, auch Schnaitser, Schnaitseer, Schnaiber.
 
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|''Hie ligt begraben der Erwir[…]<br>digh […] Christoff schnaitzer der gestorb<br>en ist den 21. Tag Junÿ im 1586 Jar dem<br>gott genedig sein welle Amen:||''Ob hier Buchstaben fehlen ist fraglich.<br>&nbsp;&nbsp;<br>&nbsp;&nbsp;<br>&nbsp;&nbsp;<br>
 
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Christoph Schnaitzer war Benefiziat in St. Achatz und bekam 1572 das Estermann-Benefizium hinzu. Zur Familie Schnaitzer gibt es das Fragment eines Epitaphs im Städtischen Museum. Ein Wolfgang Schnaizer, Bürger und Schiffmeister, verunglückte 1681 bei einer Schiffswallfahrt nach Altötting an der Kraiburger Innbrücke und verlobte sich nach Elend bei Attel.<ref>[[Quellen-_und_Literaturverzeichnis#Birkmaier, 350 Jahre|Birkmaier, 350 Jahre]], 29.</ref> Lehner gibt den Namen irrtümlich als „Schnaiber“ wieder.<ref>[[Quellen-_und_Literaturverzeichnis#Lehner, Wasserburger Grabsteinbuch|Lehner, Wasserburger Grabsteinbuch]] Nr. 76.</ref>
  
 
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Kein Wappen auf dem Epitaph.<br>
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Wappen der Schnaitzer: Gespalten in Gelb-Schwarz, darin Schnitter (Mann mit Sichel in der linken und Ähren in der anderen Hand) in wechselnden Farben, Helm mit Büffelhörnern und Wiederholung der Figur.
 
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Grabdenkmal, Nr. 16, Schnaitzer, 1586, Stifterbild.jpg|100px|thumb|right|Grabdenkmal, Nr. 16, Schnaitzer, 1586, Stifterbild.
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Stark abgetreten.
  
 
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Aktuelle Version vom 28. April 2020, 08:40 Uhr

Autor: Ferdinand Steffan/Redaktion
 

Grabdenkmal, Nr. 16, Schnaitzer, 1586, Gesamtansicht.

Personen

Christoph Schnaitzer, auch Schnaitser, Schnaitseer, Schnaiber.

Standort

Pfarrkirche St. Jakob (Außen)
Nordseite – im Eck beim Treppentürmchen.

Früherer Standort

Unbekannt.

Beschreibung

Stark abgetretene Rotmarmorplatte mit Darstellung eines Geistlichen in rundbogiger Nische. Der Priester trägt ein flaches Barett und hält Kelch und Buch in der Hand. In den oberen Ecken Totenkopf und Sanduhr. Text in seitlich geschweifter Kartusche – wohl Rollwerkkartusche, bei der die unteren Teile weggebrochen sind.

Material

Heller Rotmarmor

Maße

Höhe: 75 cm   Breite: 56 cm
Buchstabenhöhe: 2.5 bis 3 cm

Transkription/Übersetzung

Inschrift Original Bemerkung des Autors
Hie ligt begraben der Erwir[…]
digh […] Christoff schnaitzer der gestorb
en ist den 21. Tag Junÿ im 1586 Jar dem
gott genedig sein welle Amen:
Ob hier Buchstaben fehlen ist fraglich.
  
  
  

Erläuterung

Christoph Schnaitzer war Benefiziat in St. Achatz und bekam 1572 das Estermann-Benefizium hinzu. Zur Familie Schnaitzer gibt es das Fragment eines Epitaphs im Städtischen Museum. Ein Wolfgang Schnaizer, Bürger und Schiffmeister, verunglückte 1681 bei einer Schiffswallfahrt nach Altötting an der Kraiburger Innbrücke und verlobte sich nach Elend bei Attel.[1] Lehner gibt den Namen irrtümlich als „Schnaiber“ wieder.[2]

Wappen

Kein Wappen auf dem Epitaph.
Wappen der Schnaitzer: Gespalten in Gelb-Schwarz, darin Schnitter (Mann mit Sichel in der linken und Ähren in der anderen Hand) in wechselnden Farben, Helm mit Büffelhörnern und Wiederholung der Figur.

Erhaltung

Stark abgetreten.

Literatur

Bezold, Bezirksämter Traunstein und Wasserburg, 2088.
Lehner, Wasserburger Grabsteinbuch, Nr. 76.
Höckmayr, Friedhöfe und Grabdenkmäler, 5.
Heiserer, Geschichte Wasserburg, 49.
Birkmaier, 350 Jahre, 29.


Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Steffan, Grabdenkmal, Nr. 16, Schnaitzer, 1586, publiziert am 28.04.2020 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Grabdenkmal,_Nr._16,_Schnaitzer,_1586 (28.03.2024)
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