Grabdenkmal, Nr. 168, Lapidarium, Mayr, 1673: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Erstedition bei Steffan Frihlpöck statt korrekt Fahlnpöck.
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In der Erstedition bei Steffan<ref>[[Quellen-_und_Literaturverzeichnis#Steffan, Bildhauer des Barock|Steffan, Bildhauer des Barock]], 91.</ref> Frihlpöck statt korrekt Fahlnpöck.
  
 
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Version vom 11. März 2021, 21:15 Uhr

Autor: Ferdinand Steffan/Redaktion
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Personen

Christoph Mayr, Eisengeschmeidehandler
Sabina Fahlnpöck, Ehefrau
Elisabeth Grasweger(in), Ehefrau

Standort

Städtisches Museum (Herrengasse 15), Innenhof.

Früherer Standort

Vermutlich an der Außenseite von St. Jakob.

Beschreibung

Typische Arbeit von Gregor Pichler: Auf seitlichen Pfeilern ruht ein Dreipass, die Ecken sind mit Wappenschilden in Form der Zürn/Pichler gefüllt. Ein Kreuz mit Wolkenbogen teilt die Fläche. Unter den Kreuzbalken knien die betenden Verstorbenen in der zeittypischen Tracht. Im unteren Drittel zwei gerollte Schriftblätter mit den Texten. Auf der Seite der Frau ist ein ursprünglich vorhandener Vierzeiler auf den Tod der ersten Gattin getilgt und mit dem Namen der zweiten Ehefrau überschrieben worden. Der Platz für die Sterbedaten ist frei gehalten, sie wurden jedoch nicht mehr nachgetragen.

Material

Heller Rotmarmor.

Maße

Höhe: 67 cm Breite: 56,5 cm Stärke: 10,5 cm

Transkription/Übersetzung

Hie ligt begraben Herr Christoph
Maÿr gewest des Eissern Rhats
und Eisengschmeidhandler alhie,
so Den.15 9ber Ao:1689 in gott seel:
vershiden Deme gott genedig sein wolle.
Weills gefallen unsern Gott
Ruehen wür, hie findst unß Todt
waß wür ietzt sein glaube mir
würdt auch gwüß geshehen dir
Dann auch dessen Ehrntugent=
same Ehefrauen Sabina Fahln
pöckhin, so den 14 Juni Ao :1673
in gott seel: vershiden, deren gott
genedig sein wolle.
Wie auch Sein Andre Haußerin Elisa
Graßwegerin So gestorben den […]
Ao 16[…] deren Gott aüch Genedig und
barmhertzig sein wolle.

Erläuterung

In der Erstedition bei Steffan[1] Frihlpöck statt korrekt Fahlnpöck.

Wappen

In den oberen Ecken Hausmarken in den typischen Schildformen von Zürn/Pichler.
Kreuz mit zwei schrägen Querbalken und den Initialen C M (Christoph Mayr) und S F P (Sabina Fahlnpöck).

Erhaltung

Gut, mit Resten einer ursprünglichen Fassung.

Literatur

Steffan, Bildhauer des Barock, 91.


Empfohlene Zitierweise:

Ferdinand Steffan, Grabdenkmal, Nr. 168, Lapidarium, Mayr, 1673, publiziert am 11.03.2021 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Grabdenkmal,_Nr._168,_Lapidarium,_Mayr,_1673 (28.03.2024)
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