Grabdenkmal, Nr. 40, Lesch, 1588

Aus Historisches Lexikon Wasserburg
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Autor: Ferdinand Steffan/Redaktion
 

Grabdenkmal, Nr. 40, Lesch, 1588, Gesamtansicht.
Grabdenkmal, Nr. 40, Lesch, 1588, Skizze Springer.

Personen

Ferdinand Lesch/Lösch † 12.12.1588

Standort

Westseite, in Höhe der Türe zur Orgelempore angebracht.

Früherer Standort

In etwa ursprünglicher Standort: ausserhalb dasiger Pfarrkirche an der Kirchenmauer nicht weit von dem hinteren Eingang[1]

Beschreibung

Kleiner, starker Rotmarmorstein. In den vier Ecken kleine Wappenschilde, unter dem Text schlafender Putto auf Totenkopf.

Material

Rotmarmor.

Maße

Höhe: 61 cm   Breite: 40 cm   Stärke: 15 cm
Buchstabenhöhe: 4.5, 4.0 und 3.0 cm

Transkription/Übersetzung

Inschrift Original
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Erläuterung

Der Vater Adolf Lesch/Lösch war von 1587 – 1588 Kämmerer in Wasserburg. 1589 erhielt er die Pflege zu Kraiburg. Lesch/Lösch hatte gute Beziehungen zum Herzogshaus, denn Herzog Wilhelm war Taufpate des 1587 geborenen Sohnes Wilhelm. Wappen der Lesch auch an der Ostseite des Gutshofes Straß, Gemeinde Eiselfing.

Wappen

Oben links : zwei gegenüber stehende Beile = Lesch.
Oben rechts: Mauertreppe = Seyboltsdorf.
Unten links: weiß mit schwarzem Balken belegter offener Flug in rot = Stammwappen der Hundt.
Unten rechts: geteilt, 3 weiße Lilien in blauem Feld (2/1 gestellt) = Vetter von der Gilgen / Vetter von der Lilie.[2]

Erhaltung

Gut.

Literatur

Lobming, Epitaphien Pfarrkirche S. Jacobi Nr. 118.
Apian, Topographie von Bayern, 486, Nr. 256.
Bezold, Bezirksämter Traunstein und Wasserburg, 2088.
Lehner, Wasserburger Grabsteinbuch, Nr. 64.
Höckmayr, Friedhöfe und Grabdenkmäler, Nr. 17.


Empfohlene Zitierweise:

Ferdinand Steffan, Grabdenkmal, Nr. 40, Lesch, 1588, publiziert am 13.11.2019 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Grabdenkmal,_Nr._40,_Lesch,_1588 (29.03.2024)
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