Michael Vogler: Unterschied zwischen den Versionen

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Stadtschreiber mit Magistratsbeschluss vom 14.4.1893, '''Stadtschreiber und Stadtkämmerer''' mit Magistratsbeschluss vom 23.10.1896<ref>StadtA Wasserburg a. Inn, II-Reg.Verz.Teil2-XB25 (=II. Alte Registratur, Akten, Stadtmagistrat Wasserburg: Personalakt Michael Vogler, 1893ff.)</ref>
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==Kurzbiografie==
 
==Kurzbiografie==
Michael Vogler bewarb sich im Jahr 1893 um die vakante Stadtschreiberstelle in Wasserburg. Zuvor war er Bezirksamtsoffiziant in Mühldorf gewesen. Nach dem Besuch der Elementarschule trat Vogler 1878 in den bezirksamtlichen Dient ein. Nach mehreren Amtsgehilfenstellen wurden ihm in Cham und in Mühldorf nach und nach anspruchsvollere Aufgaben zugetraut. 1890 legte Michael Vogler die Prüfung für den Stadtschreiberdienst ab. Nach Antritt der Stadtschreiberstelle in Wasserburg wurde Vogler bald auch hier mit zusätzlichen Aufgaben u.a. als Standesbeamter betraut. Ab 1896 wurde ihm weiterhin das Stadtkämmmereramt übertragen mit dem zu dieser Zeit auch das Amt des Sparkassenverwalters verbunden war. 1917 erhielt er die [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=K%C3%B6nig_Ludwig-Kreuz&oldid=174270535 König-Ludwig-Kreuz Medaille] verliehen. Zum 25-jährigen Dienstjubiläum dankte der Stadtmagistrat Wasserburg Michael Vogler ''für seine mit rastlosem Fleisse geleisteten langjährigen Dienste''. Nach einer schweren Herzerkrankung starb Vogler im Juni 1920 im Alter von 55 Jahren<ref>StadtA Wasserburg a. Inn, II-Reg.Verz.Teil2-XB25 (=II. Alte Registratur, Akten, Stadtmagistrat Wasserburg: Personalakt Michael Vogler, 1893ff.)</ref>
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Michael Vogler bewarb sich im Jahr 1893 um die vakante Stadtschreiberstelle in Wasserburg. Zuvor war er Bezirksamtsoffiziant in Mühldorf gewesen. Nach dem Besuch der Elementarschule trat Vogler 1878 in den bezirksamtlichen Dient ein. Nach mehreren Amtsgehilfenstellen wurden ihm in Cham und in Mühldorf nach und nach anspruchsvollere Aufgaben zugetraut. 1890 legte Michael Vogler die Prüfung für den Stadtschreiberdienst ab. Nach Antritt der Stadtschreiberstelle in Wasserburg wurden Vogler bald auch hier zusätzliche Aufgaben u.a. als Standesbeamter übertragen. Ab 1896 wurde ihm weiterhin das Stadtkämmmereramt zuteil, mit dem zu dieser Zeit auch das Amt des Sparkassenverwalters verbunden war. 1917 erhielt er die [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=K%C3%B6nig_Ludwig-Kreuz&oldid=174270535 König-Ludwig-Kreuz Medaille] verliehen. Zum 25-jährigen Dienstjubiläum dankte der Stadtmagistrat Wasserburg Michael Vogler ''für seine mit rastlosem Fleisse geleisteten langjährigen Dienste''. Nach einer schweren Herzerkrankung starb Vogler im Juni 1920 im Alter von 55 Jahren.<ref>StadtA Wasserburg a. Inn, II-Reg.Verz.Teil2-XB25 (=II. Alte Registratur, Akten, Stadtmagistrat Wasserburg: Personalakt Michael Vogler, 1893ff.)</ref>
 
In seine Amtszeit fällt u.a. die Umnutzung des Mineralbades St. Achatz zu Zwecken eines Schüler-Pensionates (später städtisches Schülerheim) der damaligen sechsklassigen Realschule. Im Jahr 1914 wurde Vogler zudem zum [https://www.wissner.com/stadtlexikon-augsburg/artikel/stadtlexikon/gemeindebevollmaechtigte/3879 Gemeindebevollmächtigten] gewählt.
 
In seine Amtszeit fällt u.a. die Umnutzung des Mineralbades St. Achatz zu Zwecken eines Schüler-Pensionates (später städtisches Schülerheim) der damaligen sechsklassigen Realschule. Im Jahr 1914 wurde Vogler zudem zum [https://www.wissner.com/stadtlexikon-augsburg/artikel/stadtlexikon/gemeindebevollmaechtigte/3879 Gemeindebevollmächtigten] gewählt.
  
  
  
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Aktuelle Version vom 28. Mai 2020, 11:33 Uhr

Autor: Matthias Haupt


Kurzbiografie Michael Vogler
GND-Normdatensatz

Lebensdaten

Michael Vogler * 10.3.1865 Wartenfels (heute zum Markt Presseck, Landkreis Kulmbach gehörig), † 24.6.1920 Wasserburg.[1]

Funktion

Stadtschreiber mit Magistratsbeschluss vom 14.4.1893, Stadtschreiber und Stadtkämmerer mit Magistratsbeschluss vom 23.10.1896.[2]

Stadtkämmerer Michael Vogler

Kurzbiografie

Michael Vogler bewarb sich im Jahr 1893 um die vakante Stadtschreiberstelle in Wasserburg. Zuvor war er Bezirksamtsoffiziant in Mühldorf gewesen. Nach dem Besuch der Elementarschule trat Vogler 1878 in den bezirksamtlichen Dient ein. Nach mehreren Amtsgehilfenstellen wurden ihm in Cham und in Mühldorf nach und nach anspruchsvollere Aufgaben zugetraut. 1890 legte Michael Vogler die Prüfung für den Stadtschreiberdienst ab. Nach Antritt der Stadtschreiberstelle in Wasserburg wurden Vogler bald auch hier zusätzliche Aufgaben u.a. als Standesbeamter übertragen. Ab 1896 wurde ihm weiterhin das Stadtkämmmereramt zuteil, mit dem zu dieser Zeit auch das Amt des Sparkassenverwalters verbunden war. 1917 erhielt er die König-Ludwig-Kreuz Medaille verliehen. Zum 25-jährigen Dienstjubiläum dankte der Stadtmagistrat Wasserburg Michael Vogler für seine mit rastlosem Fleisse geleisteten langjährigen Dienste. Nach einer schweren Herzerkrankung starb Vogler im Juni 1920 im Alter von 55 Jahren.[3] In seine Amtszeit fällt u.a. die Umnutzung des Mineralbades St. Achatz zu Zwecken eines Schüler-Pensionates (später städtisches Schülerheim) der damaligen sechsklassigen Realschule. Im Jahr 1914 wurde Vogler zudem zum Gemeindebevollmächtigten gewählt.


Empfohlene Zitierweise:
Matthias Haupt, Michael Vogler, publiziert am 28.05.2020 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Michael_Vogler (28.03.2024)

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  1. Meldekarte Michael Vogler, StadtA Wasserburg a. Inn, II945-27499.
  2. StadtA Wasserburg a. Inn, II-Reg.Verz.Teil2-XB25 (=II. Alte Registratur, Akten, Stadtmagistrat Wasserburg: Personalakt Michael Vogler, 1893ff.)
  3. StadtA Wasserburg a. Inn, II-Reg.Verz.Teil2-XB25 (=II. Alte Registratur, Akten, Stadtmagistrat Wasserburg: Personalakt Michael Vogler, 1893ff.)