Grabdenkmal, Nr. 147, Ponschab, 1852
Autor: Ferdinand Steffan/Redaktion
Diese Seite wird derzeit erstellt. Bitte haben Sie noch etwas Geduld.
Inhaltsverzeichnis
Personen
Walburga Ponschab, geb. Schuster (1854)
Agatha Ponschab (1852)
Andreas Ponschab (1868)
(Josefine Klee, Rektorsgattin)
(Bernhard Klee, Rektor)
Marie Eisenrieth, geb. Wiedemann (1893)
Ludwig Eisenrieth
Standort
Friedhof im Hag/Innen/Unter den Arkaden / in der Vierung der Hauptwege
Erste Kapelle (von Süden aus) unter den Arkaden (Nische 1).
Früherer Standort
Ursprünglicher Standort, bei der Errichtung der Aussegnungshalle/Arkaden vermutlich von den Ponschabs erworben, in das Abschlussgitter sind die Jahreszahl 1854 und die Buchstaben C (?) A (Andreas) Ponschab integriert.
Beschreibung
Vor einer Wand in pompeijanisch Rot steht ein dreiteiliges Retabel mit einem breiteren Mittelfeld und zwei Seitenflügeln, jeweils gedrehte Säulchen mit Kapitellen außen, Gewölbearchitektur, Bekrönung durch Spitzgiebel mit Filialen, Krabben und Kreuzblumen. Das Ganze ruht auf einer dreigliedrigen hohen Predella mit geschwungenen Ansätzen. Unterbau mehrfach profiliert. Seitlich zwei stehende Weihwasserbecken aus Carrara-Marmor. Die Kapelle ist im Stil der Neugotik mit Ornamentbändern geziert. Ein zweiflügeliges Gitter mit neugotischen Elementen verschließt die Kapelle.
Material
Weißer Kalkstein – Carrara-Marmor.
Maße
Höhe: ca. 3 m Breite: 150 cm
Transkription/Übersetzung
Erläuterung
Die Kapelle mit Grabmal wurde nach dem Erlöschen der Familien Ponschab/Eisenrieth vermutlich um die Mitte des 20. Jahrhunderts verkauft, sodass das Lehrerehepaar Klee den bestehenden Grabstein wieder verwenden konnte. Dabei wurde aber die Inschrift im Mittelfeld getilgt und mit den aktuellen Daten überschrieben. Die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen Ponschab – Eisenrieth bedürfen noch der Klärung.
Wappen
Keines.
Erhaltung
Gut.
Literatur
Keine.
Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Steffan, Grabdenkmal, Nr. 147, Ponschab, 1852, publiziert am 11.11.2020 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Grabdenkmal,_Nr._147,_Ponschab,_1852 (30.04.2024)
Lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.