Holzhofweg

Aus Historisches Lexikon Wasserburg
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Autor: Matthias Haupt
Holzhofweg Straßennamen

1927 im Zuge der systematischen Benennung der Wasserburger Straßen, Plätze und Wege in Erinnerung an das in diesem Bereich gelegene Gebäude des ehemaligen Holzhofes (Stadel zur Holzlagerung) der Sägemühle traditionsbewahrend benannt. Beide Gebäude, Holzhof und Sägemühle, wurden allerdings schon weit früher, um 1902, abgerissen, so dass der sinnstiftende Name sich hier besonders schwer erschließt. Mit der Verfüllung des Stadtkanals im Zuge des Eisenbahnbaus 1902 verloren sowohl die Sägemühle (vgl. auch Holzhofweg/Kanalweg und Knoppermühlweg) als auch die Knoppermühle (siehe Knoppermühlweg) ihren Wasserantrieb. 1808 ging der Kanal in das Eigentum des Schoppermeisters Georg Buchauer über (vgl. Knoppermühlweg). Erkauft von der Königlichen General-Administration der Salinen, gehörten zum Kanal gemäß Kaufbrief auch die Lohenstampf (Knoppermühle) und Schneidsäg (Sägemühle), welcher der Holzhof zuzuordnen ist.[1]



Empfohlene Zitierweise:
Matthias Haupt, Holzhofweg, publiziert am 05.06.2019 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Holzhofweg (19.03.2024)