Riedenerweg

Aus Historisches Lexikon Wasserburg
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Autor: Matthias Haupt
Riedenerweg Straßennamen

1927 bis zur Gemeindegrenze festgelegte Richtungsbeschreibung des Weges entlang des Inn (heute im Stadtgebietsbereich Wasserburg hinterhalb des Otto-Geigenberger-Weges gelegen), welcher zum Nachbarort Rieden führt. Ortsname von ahd. hriot – Schilfrohr, hier der Standort des Ortes an der Seite des Wasserlaufs; urkundliche Ersterwähnung des Pfarrdorfes um 1130. Der wunderschöne Naturweg – ehemals Ziehweg/Treidelpfad, auf dem die Pferde die Schiffe flussaufwärts zogen – verläuft von Wasserburg aus u.a. an dem ehem. Stolleneingang eines Bergwerkes (Barbara- und Ludwigzeche, 19. Jahrhundert, kurzzeitiger Abbau von Schieferkohle), der Waldkapelle Maria Rast (1927 Architekt Rieperdinger) und der spätromanisch/frühgotischen Laurentius Kirche bei Zell vorbei.[1]

Der Weg sei ursprünglich auf private Initiative hin durch einen Verein hergestellt worden, 1887 habe die Stadt anerkannt, dass dieser Weg öffentlich [ist] und aus Gemeindemitteln zu unterhalten sei.[2]


Empfohlene Zitierweise:
Matthias Haupt, Riedenerweg, publiziert am 09.07.2019 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Riedenerweg (19.03.2024)