Frauenkirche

Aus Historisches Lexikon Wasserburg
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Autor: Gerald Dobler

Frauenkirche mit Stadtturm

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Einführung

Inhalt

Die Wasserburger Stadtpfarrkirche St. Jakob - Bau- und Veränderungsgeschichte

Einführung

Die Frauenkirche[1]

Ansicht der Kirche von Südosten
Ansicht der Kirche von Nordwesten

Baugeschichte

Die Frauenkirche wird erstmals 1324 anlässlich der Stiftung einer Frühmesse erwähnt. Der Bau dürfte jedoch im Kern noch in die spätromanische oder frühgotische Zeit zurückreichen, wie mehrere Baubefunde nahelegen: An der Nord- und Südwand des Mittelschiffs sind über dem Gewölbe mehrere vermauerte Fensteröffnungen vorhanden, von denen zumindest die nördlichen offenbar rundbogig waren und somit wohl in vorgotischer Zeit entstanden sind. An der Ostseite des ursprünglich ziegelsichtigen Turmes finden sich unter dem Langhausdach spitzbogige Blendarkaden und ein darüberliegendes Deutsches Band sowie mehrere Gesimse aus Tuffstein, in Höhe der Glockenstube ein vermauertes, leicht spitzbogiges Biforium aus Tuffstein. Das Mauerwerk des Mittelschiffs und des Turms bindet zumindest oberhalb des Mittelschiffgewölbes nicht ein, so dass der Turm möglicherweise nachträglich an das Langhaus angefügt wurde. Dieses ist aufgrund der hochliegenden Fensteröffnungen als ursprünglich flachgedeckt zu denken.

Im frühen 18. Jahrhundert Neuerrichtung des Mittelschiffdaches.

Empfohlene Zitierweise:
Gerald Dobler, Frauenkirche, publiziert am 04.10.2019 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Frauenkirche (02.05.2024)

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  1. Die Beschreibung fußt auf Stefan Nadler: Kath. Frauenkirche in Wasserburg am Inn. Dokumentation zur Bau-, Ausstattungs- und Restaurierungsgeschichte, April 2007 (= Nadler 2007)