Grabdenkmal, Nr. 143, Eibl, 1852

Aus Historisches Lexikon Wasserburg
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Autor: Ferdinand Steffan/Redaktion
 

Grabdenkmal, Nr. 143, Eibl, 1852, Gesamtansicht.

Personen

Augustin Eibl, Hafnermeister († 1.6.1852)
Maria Eibl († 4.4.1827)
Fidelis Eibl († 22.12.1830)

Standort

Friedhof im Hag/Innen/Westlich des Portals
Westlich des Haupteingangs der Bruchsteinmauer vorgeblendet, durch eiserne Haken befestigt.

Früherer Standort

Ursprünglicher Standort.

Beschreibung

Hochrechteckige Platte, darunter Weihwasserbecken aus anderem Material (Neubeurer Granit).

Material

Kelheimer Platte.

Maße

Höhe: 72,5 cm   Breite: 53 cm

Transkription/Übersetzung

Inschrift Original
Eiblsche Grabstätte
Hier ruhen
der ehrengeachtete Herr
Augustin Eibl
bürgl. Hafnermeister von hier, geboren 28ten August 1772,
gestorben den 1ten Juni 1832
dann dessen Kinder:
Maria, gestorben den 4ten April 1827, 6 Wochen alt,
Fidelis, geboren den 9ten Nov. 1825, gestorben den 22ten Dezem.1830.


                                 Ruhe ihrer Asche.         

Mensch hier lerne, was du bist
Lern doch, was unser Leben ist.
Ein Sarg nur und ein Leichenkleid
Bleibt dir von aller Herrlichkeit.

Erläuterung

Augustin Eibl stammt aus Schönthal bei Waldmünchen (* 24.8.1774, Bürgeraufnahme 10.2.1806), heiratet zunächst die Hafnerswitwe Maria Clara Kaschan, dann am 29.7.1823 die Binderstochter Maria Anna Mörtel. Die beiden angegebenen Kinder stammen aus dieser zweiten Ehe. Aus der ersten Ehe sind keine Kinder vorhanden, Augustin Eibl hatte jedoch eine außereheliche Tochter (* 1812), die nicht auf dem Grabstein vermerkt ist. Die Werkstatt lag im Weberzipfl 2.

Wappen

Keines.

Erhaltung

Inschrift erneuert 2020.

Literatur

Steffan, Wasserburger Hafner, 193.


Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Steffan, Grabdenkmal, Nr. 143, Eibl, 1852, publiziert am 01.07.2024 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Grabdenkmal,_Nr._143,_Eibl,_1852 (11.10.2024)
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