Bayerisches Rautenwappen und Wasserburg

Aus Historisches Lexikon Wasserburg
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Einführung
Seit dem Spätmittelalter verwendete das bayerische Herrscherhaus den Weiß (heraldisch: silber) und Blau schräg gerauteten Schild als Wappen und bis in die Gegenwart wird dieser im großen und kleinen Staatswappen als Hoheitssymbol des bayerischen Staates verwendet.[1] Darüber hinaus sind die Rauten (je nach Definitionsauffassung auch als Wecken bezeichnet) das allgemein anerkannte, vielfach verwendete Symbol für Bayern. Zum ersten mal nutze der Wittelsbacher Ludwig der Strenge (* 13. April 1229 in Heidelberg; † 2. Februar 1294 ebd., ab 1253 Herzog von Bayern und Pfalzgraf bei Rhein) den Rautenschild an seinem Siegel an einer Urkunde des Klosters Seeon vom 19. November 1247.[2] Die Herkunft der Rauten wurde seit dem späten 18. Jahrhundert in Gelehrtenkreisen diskutiert, Theorien über eine Abstammung von den Welfen, den Grafen von Wasserburg und den Grafen von Bogen standen im Raum. Letztere hat sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts in der offiziellen Darstellung durchgesetzt, wobei ein wissenschaftlich fundierter Nachweis nicht erbracht werden kann. Ebensowenig kann die Wasserburger These ausgeschlossen werden, welche in vorliegendem Beitrag erläutert wird.

Die Frühzeit der Heraldik im 12. Jahrhundert

Hugo Bayer bei der Arbeit in den 1990er Jahren.

Das europäische Wappenwesen entstand zur Zeit der Kreuzzüge und hat vermutlich seinen Ursprung in den Militäremblemen byzantinischer und orientalischer Heere. Gemusterte orientalische Stoffe wurden als Banner und wohl auch als Schildbespannung genutzt.[3]

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Hugo Bayer bei der Arbeit in den 1990er Jahren.

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n der Folge ging das Gebäude an die Stadt Wasserburg über, welches ab 1933 zunächst durch NSDAP, NSV, Hitlerjugend und NS-Frauenschaft genutzt wurde. Nach intensiven Bemühungen der Stadt konnte diese ab 1939 einen neuen Mieter für das für eine gewerbliche Nutzung geeignete Mietobjekt finden. Der politische Wunsch der Gewerbeansiedlung gelang ab 1939 mit dem Einzug der Stuttgarter Knagge und Peitz Kleiderfabrik. Während der Kriegszeiten wurden hier hauptsächlich Uniformen gefertigt. Durchschnittlich 14% der Mitarbeiter in der Zeit 1939-1945 waren Zwangsarbeiterinnen.[156] Das für Lorem ipsum.[10]

der Folge ging das Gebäude an die Stadt Wasserburg über, welches ab 1933 zunächst durch NSDAP, NSV, Hitlerjugend und NS-Frauenschaft genutzt wurde. Nach intensiven Bemühungen der Stadt konnte diese ab 1939 einen neuen Mieter für das für eine gewerbliche Nutzung geeignete Mietobjekt finden. Der politische Wunsch der Gewerbeansiedlung gelang ab 1939 mit dem Einzug der Stuttgarter Knagge und Peitz Kleiderfabrik. Während der Kriegszeiten wurden hier hauptsächlich Uniformen gefertigt. Durchschnittlich 14% der Mitarbeiter in der Zeit 1939-1945 waren Zwangsarbeiterinnen.[156] Das für 

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