Grabdenkmal, Nr. 14, Romersthal, 1634: Unterschied zwischen den Versionen
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Anna Margaretha von Romersthal (auch Römersthal). | Anna Margaretha von Romersthal (auch Römersthal). | ||
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Nordseite, zwischen Seitenportal und Sakristei. | Nordseite, zwischen Seitenportal und Sakristei. | ||
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− | Die textlichen Ergänzungen wurden nach Lobming vorgenommen<ref>[[Quellen-_und_Literaturverzeichnis#Lobming, Epitaphien Pfarrkirche S. Jacobi|Lobming, Epitaphien Pfarrkirche S. Jacobi]], Nr. 63.</ref> | + | Die textlichen Ergänzungen wurden nach Lobming vorgenommen.<ref>[[Quellen-_und_Literaturverzeichnis#Lobming, Epitaphien Pfarrkirche S. Jacobi|Lobming, Epitaphien Pfarrkirche S. Jacobi]], Nr. 63.</ref> |
Der lateinische Zweizeiler ist ein beliebtes Memento homo. | Der lateinische Zweizeiler ist ein beliebtes Memento homo. | ||
− | Die Freifrau Maria Anna Margaretha von Romersthal starb am 4.4.1634 45 jährig an der Pest, bereits am 7. 5. folgte ihr die Tochter Maria Susanna im Alter von 17 Jahren nach. | + | Die Freifrau Maria Anna Margaretha von Romersthal starb am 4.4.1634 45 jährig an der Pest, bereits am 7.5.1634 folgte ihr die Tochter Maria Susanna im Alter von 17 Jahren nach. |
− | Der Gatte Wolfgang Simon Freiherr von Romersthal/Römersthal war Erzieher und zeitweiliger Berater der kurfürstlichen Prinzen Maximilian (später | + | Der Gatte Wolfgang Simon Freiherr von Romersthal/Römersthal war Erzieher und zeitweiliger Berater der kurfürstlichen Prinzen Maximilian (später Kurfürst Maximilian I.) und Albrecht (später Herzog Albrecht VI.). Welche Funktion der Freiherr damals in Wasserburg hatte, ist unbekannt, da er in den Beamtenlisten nicht auftaucht. |
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Aktuelle Version vom 28. April 2020, 09:39 Uhr
Autor: Ferdinand Steffan/Redaktion
Inhaltsverzeichnis
Personen
Anna Margaretha von Romersthal (auch Römersthal).
Standort
Pfarrkirche St. Jakob (Außen)
Nordseite, zwischen Seitenportal und Sakristei.
Früherer Standort
In der Barbarakapelle[1] (heute nördlicher Seiteneingang) am Boden liegend, vermutlich als Gruftplatte verwendet.
Beschreibung
Schmucklose Rotmarmorplatte – zwischen Text und lateinischem Spruch im Rundmedaillon Totenkopf mit Stundenglas und gekreuzten Gebeinen. Stellenweise stark abgetreten.
Material
Rotmarmor.
Maße
Höhe: 178 cm Breite: 91 cm
Transkription/Übersetzung
Inschrift Original | Deutsche Übersetzung |
---|---|
Alhie Ligt Begraben Die Wolgeborn […frau Maria] Anna Mar[garetha freÿfrau] Von Romersthal Gebornne Von Welden: So den 4. Abrilis Anno 1634 Jn Gott seligklich Verschiden deren Gott genad A M E N HODIE MIHI CRAS TIBI |
Heute ich / Heute [trifft es] mich morgen du / morgen [trifft es] dich |
Erläuterung
Vergleiche hierzu auch das Grabdenkmal, Nr. 67, Römersthal, 1634 in der Estermannkapelle. Die textlichen Ergänzungen wurden nach Lobming vorgenommen.[2] Der lateinische Zweizeiler ist ein beliebtes Memento homo. Die Freifrau Maria Anna Margaretha von Romersthal starb am 4.4.1634 45 jährig an der Pest, bereits am 7.5.1634 folgte ihr die Tochter Maria Susanna im Alter von 17 Jahren nach. Der Gatte Wolfgang Simon Freiherr von Romersthal/Römersthal war Erzieher und zeitweiliger Berater der kurfürstlichen Prinzen Maximilian (später Kurfürst Maximilian I.) und Albrecht (später Herzog Albrecht VI.). Welche Funktion der Freiherr damals in Wasserburg hatte, ist unbekannt, da er in den Beamtenlisten nicht auftaucht.
Wappen
Kein Wappen, nur Symbole des Todes.
Erhaltung
Stark abgetreten.
Literatur
Lobming, Epitaphien Pfarrkirche S. Jacobi, Nr. 63.
Bezold, Bezirksämter Traunstein und Wasserburg, 2088.
Lehner, Wasserburger Grabsteinbuch, Nr. 73.
Höckmayr, Friedhöfe und Grabdenkmäler, 24 Nr. 7.
Steffan, Stumme Zeugen, 13.
Kebinger, Kapellenkranz St. Jakob, 35–36.
Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Steffan, Grabdenkmal, Nr. 14, Romersthal, 1634, publiziert am 28.04.2020 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Grabdenkmal,_Nr._14,_Romersthal,_1634 (02.05.2024)
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- ↑ Kebinger, Kapellenkranz St. Jakob, 35–36.
- ↑ Lobming, Epitaphien Pfarrkirche S. Jacobi, Nr. 63.