Anton Heilingbrunner: Unterschied zwischen den Versionen

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(Kurzbiografie)
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Heilingbrunner entstammte einer alteingesessenen Seilerfamilie aus Moosburg. Nach dem Abitur wurde er an der im Zuge der Reformen um das bayerische Volksschulwesen von Kurfürst Max Joseph IV. eingerichteten ''Musterschule für die Ausbildung von Lehrern'' (später Lehrerseminar Freising) in zwei Jahren zum Lehrer ausgebildet.
 
Heilingbrunner entstammte einer alteingesessenen Seilerfamilie aus Moosburg. Nach dem Abitur wurde er an der im Zuge der Reformen um das bayerische Volksschulwesen von Kurfürst Max Joseph IV. eingerichteten ''Musterschule für die Ausbildung von Lehrern'' (später Lehrerseminar Freising) in zwei Jahren zum Lehrer ausgebildet.
  
Das Grab Anton Heilingbrunners befindet sich im [[Unter_den_Arkaden_/_in_der_Vierung_der_Hauptwege|Altstadtfriedhof im Hag]]. Sein Sohn, ebenfalls Anton, war ebenfalls 38 Jahre lang als Lehrer in Wasserburg tätig.
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Das Grab Anton Heilingbrunners befindet sich im [[Unter_den_Arkaden_/_in_der_Vierung_der_Hauptwege|Altstadtfriedhof im Hag]]. Sein Sohn Anton war ebenfalls 38 Jahre lang als Lehrer in Wasserburg tätig.
  
 
==Veröffentlichungen==
 
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Version vom 9. November 2020, 18:01 Uhr

Autor: Matthias Haupt


Kurzbiografie Anton Heilingbrunner
GND-Normdatensatz

Lebensdaten

Anton Heilingbrunner, * 25.5.1783 Moosburg, † 10.5.1849 Wasserburg a. Inn.

Funktionen/Berufstätigkeit

Pädagoge, Lehrer, (Schullehrbuch-)Autor, Komponist[1], Stadtpfarrmesner[2].

Kurzbiografie

Ab 1803 wirkte Anton Heilingbrunner als Lehrer an der Volksschule in Wasserburg a. Inn. In den Jahren zuvor galten die Schulverhältnisse als äußerst problematisch. Seine 46-jährige Tätigkeit wird als segensreich bezeichnet, welche die Volksschule zu großer Blüte gebracht habe.[3] Aufgrund der beengten Platzverhältnisse (zwei Zimmer für 250 Schülerinnen und Schüler an zwei Standorten) setzte Heilingbrunner sich für den Umbau des ehemaligen Fleischhauses auf der Hofsttat zum Schulgebäude ein, welches mit Unterstützung des Stadtschreibers Joseph Heiserer am 12. Oktober 1821 durch den Magistrat eingeweiht wurde. Anton Heilingbrunner gab mehrere pädagogische Schriften und Schulbücher heraus. Er war zudem Vorstand der Schullehrerkonferenzen der Bezirke Wasserburg und Haag.

Heilingbrunner entstammte einer alteingesessenen Seilerfamilie aus Moosburg. Nach dem Abitur wurde er an der im Zuge der Reformen um das bayerische Volksschulwesen von Kurfürst Max Joseph IV. eingerichteten Musterschule für die Ausbildung von Lehrern (später Lehrerseminar Freising) in zwei Jahren zum Lehrer ausgebildet.

Das Grab Anton Heilingbrunners befindet sich im Altstadtfriedhof im Hag. Sein Sohn Anton war ebenfalls 38 Jahre lang als Lehrer in Wasserburg tätig.

Veröffentlichungen

Veröffentlichungen Anton Heilingbrunners.[4]

Ehrungen

Straßenbenennung
Anton Heilingbrunner Schule ist Namensgeber der staatlichen Realschule in Wasserburg a. Inn.

Empfohlene Zitierweise:
Matthias Haupt, Anton Heilingbrunner, publiziert am 09.11.2020 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Anton_Heilingbrunner (28.04.2024)
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