Grabdenkmal, Nr. 111, Sebolt, 1600: Unterschied zwischen den Versionen

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Melcher (Melchior) Sebolt
 
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In einer torähnlichen Rundbogennische mit Volute im Scheitel und seitlichen Ausschwüngen einer durch Quadrierung angedeuteten Mauer das Wappen des Verstorbenen. Darüber die dreizeilige Inschrift.
  
 
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Über die Person des Verstorbenen ist nichts Weiteres bekannt. Obwohl Melcher Sebolt Bürger der Stadt war, gehörte er pfarrlich zu Eiselfing. Die Wuhr bildete die Grenze der Seelsorgsbezirke. Die Schleifer, Müller, Hammerschmiede aber auch Bleicher nutzten die Wasserkraft der Wuhr und hatten entlang des Baches ihre Werkstätten und Wohnungen. (Siehe auch Grabdenkmal, Nr. 116, Niedl, 1836 und Grabdenkmal, Nr. 117, Niedl, 1804)
  
 
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Über drei Sternen eine nach unten gerichtete Mondsichel mit Gesicht.
  
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Durch Witterungseinflüsse (Wetterseite!) stark gefährdet, rezente Abplatzungen und tiefe Risse.
  
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==Literatur==
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Version vom 24. Februar 2020, 16:46 Uhr

Autor: Ferdinand Steffan/Redaktion
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Grabdenkmal, Nr. 111, Sebolt, 1600, Gesamtansicht.

Personen

Melcher (Melchior) Sebolt

Standort

Westfront der Kirche links vom Eingang, über dem Sockel.

Früherer Standort

Unbekannt.

Beschreibung

In einer torähnlichen Rundbogennische mit Volute im Scheitel und seitlichen Ausschwüngen einer durch Quadrierung angedeuteten Mauer das Wappen des Verstorbenen. Darüber die dreizeilige Inschrift.

Material

Rotmarmor.

Maße

Höhe: 46 cm   Breite: 47 cm   Stärke soweit messbar: 6 cm

Transkription/Übersetzung

Inschrift Original
An(n?)o 1600 starb der Erhn etc.
Melcher Sebolt Schleifer u(n)d
(B/b)urger allhie, dem Gott ge (nad):

Erläuterung

Über die Person des Verstorbenen ist nichts Weiteres bekannt. Obwohl Melcher Sebolt Bürger der Stadt war, gehörte er pfarrlich zu Eiselfing. Die Wuhr bildete die Grenze der Seelsorgsbezirke. Die Schleifer, Müller, Hammerschmiede aber auch Bleicher nutzten die Wasserkraft der Wuhr und hatten entlang des Baches ihre Werkstätten und Wohnungen. (Siehe auch Grabdenkmal, Nr. 116, Niedl, 1836 und Grabdenkmal, Nr. 117, Niedl, 1804)

Wappen

Über drei Sternen eine nach unten gerichtete Mondsichel mit Gesicht.

Erhaltung

Durch Witterungseinflüsse (Wetterseite!) stark gefährdet, rezente Abplatzungen und tiefe Risse.

Literatur

Bezold, Bezirksämter Traunstein und Wasserburg, 2097.
Lehner, Wasserburger Grabsteinbuch, Nr. 81, ohne Text und Maße.
Höckmayr, Friedhöfe und Grabdenkmäler, 43.


Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Steffan, Grabdenkmal, Nr. 111, Sebolt, 1600, publiziert am 24.02.2020 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Grabdenkmal,_Nr._111,_Sebolt,_1600 (03.05.2024)
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