Dr. Martin Geiger

Aus Historisches Lexikon Wasserburg
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Autor: Matthias Haupt

 

Biografie Dr. Martin Geiger[1]

GND-Normdatensatz

Lebensdaten

Dr. Martin Geiger * 10.4.1937 Ostdorf Balingen, † 28.9.2016 Aipl/Wendelstein.

Ehrenbürger und Altbürgermeister Dr. Martin Geiger 2013

Lebenslauf

Schulausbildung, Studium, Familie, Wahl zum Bürgermeister

Geboren wurde Martin Geiger 1937 in Ostdorf im Kreis Balingen (Südwürttemberg). Seine Eltern waren die Landwirtseheleute Johann Jakob und Maria Geiger. Nach dem Abitur studierte Geiger ab dem Sommersemester 1956 zunächst Geschichte, Geografie und Französisch in Tübingen und wechselte zum Sommersemester 1958 zum Jurastudium nach München. Seit dem 25.05.1963 war er verheiratet mit Adelheid (Heide) Jaggy. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor. Das Ehepaar Geiger hatte sechs Enkelkinder. Am 29.9.2015 verstarb Martin Geigers Ehefrau. Nach 52 Jahren Ehe hinterließ sie eine große Lücke. Martin Geiger blieb in tiefer Trauer zurück. Nur ein Jahr später, im Alter von 79 Jahren, verunglückte Martin Geiger tödlich beim Bergwandern am Wendelstein.

Nach der ersten juristischen Staatsprüfung 1962/63 wurde Geiger 1965 in München mit einer Arbeit über die „De Facto Anerkennung neuer Staaten“ zum Dr. jur. promoviert.[2] Nach Ablegen der zweiten juristischen Staatsprüfung 1966/67 trat Dr. Geiger als Beamter in den Höheren Dienst der Allgemeinen Inneren Verwaltung des Freistaats Bayern ein, wo er bei der Regierung von Oberbayern, im Präsidium der Bayerischen Bereitschaftspolizei, beim Aufbau der zentralen Bußgeldstelle und zuletzt, seit 23.2.1970, am Landratsamt Wasserburg tätig war, ehe er 1972 vom Wasserburger Block für das Amt des Ersten Bürgermeisters der Stadt Wasserburg a. Inn nominiert wurde, kandidierte, mit 55,2% der Stimmen gewählt wurde und am 1.7.1972 Gabriel Neumeier im Amt ablöste.

Martin Geiger, der sich selbst als liberal und unparteiisch betrachtete, hatte zuvor kein politisches Amt innegehabt oder war Mitglied einer politischen Partei gewesen. Das Bürgermeisteramt übte er daher aus Überzeugung sachorientiert und möglichst parteiunabhängig aus. Die Idee der Unabhängigkeit setzte Geiger auch mit der Gründung einer überparteilichen Wählergemeinschaft auf Kreisebene um.[3]

Amtszeit als Erster Bürgermeister der Stadt Wasserburg a. Inn 1972-2002

Politik

Die ersten Jahre des Bürgermeisteramtes waren geprägt von der Landkreisauflösung des Landkreises Wasserburg a. Inn. In Gesprächen und bei gemeinsamen Veranstaltungen mit dem Stadtarchiv erläuterte Dr. Geiger, welche kommunalpolitischen Aufträge und Herausforderungen dieser aus dem Verwaltungszentralitätsverlust ableitete. Es galt, die Funktionen Wasserburgs als Mittelzentrum aus eigener gemeindlicher Kraft mit langem Atem und kontinuierlich zu stärken. Das bedeutete zunächst Einsatz (u.a. auf Kreisebene) für den Erhalt und für den Ausbau kommunaler Einrichtungen und die Stärkung des Zusammenhalts unter den ehemaligen Kreisgemeinden. Dr. Geiger begann 1974 die systematische Stadtsanierung und warb hierfür beständig Mittel der Städtebauförderung ein. Außerdem setzte er bald nach Amtsantritt Erkenntnisse aus der von ihm mit initiierten Stadtentwicklungsplanung[4] systematisch um und baute wichtige gemeindliche Einrichtungen, wie das Bade-, Sport- und Freizeitzentrum BADRIA.[5][6]

Verkehrschaos und unsanierter Altstadtzustand 1970er Jahre
Badria Luftbild 1979

Dr. Geiger stärkte Wasserburg als Schul-, Bildungs- und Kulturstadt (u.a. Einrichtung der Musikschule, Begründung der Rathauskonzerte und der Wasserburger Volksmusiktage, Bibliotheksausbau, Heimathausausbau, Bau von Theater und Stadtarchiv) und setzte gemeinsam mit Partnern wichtige und für die Stadt essentielle Infrastrukturprojekte um oder erwirkte deren Umsetzungen durch den Staat (u.a. Hochwasserfreilegung, Umgehung Wasserburg B304, Modernisierung der Wasserversorgung, Neuordnung der Abfallentsorgung, Einrichtung des Stadtbusses, Kläranlagenbau, Erhalt der Bahnstrecke Wasserburg/Bahnhof-Ebersberg). Ebenso begleitete Dr. Geiger (gegen politische Widerstände) die Ansiedlung neuer Gewerbe- und Handelsbetriebe (z.B. Singer Großmarkt, Fairchild, Wacker, Gewerbegebiet Staudham) und betrachtete diese als Magneten mit positiver Wirkung auch für die Altstadtgewerbe, was spätere Erhebungen auch bestätigen konnten.[7]

Martin Geiger setzte sich nach der Landkreisauflösung ebenso erfolgreich für den Erhalt der Kreis- und Stadtsparkasse Wasserburg ein, welche in der Folge als eines der ertragsstärksten Institute in ganz Bayern wirkte.[8]

Dr. Geiger hatte neben dem Amt als Bürgermeister seit 1972 bald zahlreiche lokale, regionale und überregionale kommunale Funktionen, öffentliche Ämter und Mitgliedschaften auszuüben und wahrzunehmen, die er mit großem Engagement, teilweise über seine Amtszeit als Bürgermeister hinaus, ausfüllte. In den überlokalen Gremien arbeitete Dr. Geiger an vielen Aufgabenstellungen, publizierte, hielt Vorträge, wirkte an Sachentscheidungen mit. Aktiv brachte er sich in der Gremienarbeit u.a. bei folgenden Themen ein: Mitarbeit in Fragen der Erstellung der Landesdenkmallisten und des Entschädigungsfonds nach dem Bayerischen Denkmalschutzgesetz, Lehraufträge an der Bayerischen Beamtenfachhochschule vornehmlich zu Themen der Organisation einer Stadtverwaltung sowie zu Grundlagen der Kommunalverfassung, Mitarbeit im Regionalen Planungsverband Südostoberbayern, Mitarbeit im Rahmen der Gründung der Kabelgesellschaft Südostoberbayern, später Medienbetriebsgesellschaft Südostoberbayern, Einsatz gegen die Bahnstreckenstilllegungen Mühldorf - Wasserburg und Ebersberg - Wasserburg, Vortragstätigkeit zu Themen nachhaltiger Stadtentwicklung u.ä., Mitarbeit in Fragen der Zukunft der kommunalen Energieversorgung als Vorstandsmitglied des Verbands Kommunaler Unternehmen e.V., Mitarbeit im Landesausschuss des Bayerischen Gemeindetags zu Fragen des Gemeindewesens, Vorsitz der Kreisgruppe Rosenheim des Bayerischen Gemeindetags, Mitarbeit im Fachausschuss für Europafragen des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Mitarbeit an der Regionalplanung für die Region Südostbayern (Region 18). Auf seine Initiative hin wurde mit den umliegenden Gemeinden schon kurz nach Beginn seiner Amtszeit eine Arbeitsgemeinschaft für die Entwicklungsplanung des Raumes Wasserburg a. Inn gebildet (gemeinsamer Flächennutzungsplan). Bereits seit seiner Wahl zum Bürgermeister übernahm Dr. Geiger die Leitung der sogenannten Behördenleitertreffen, die vor der Landkreisauflösung vom Landrat des Landkreises Wasserburg initiiert worden waren. Hierbei trafen sich einmal im Monat die wichtigsten Entscheidungsträger des Landkreises wie z.B. Schuldirektoren, Bankvorstände und führende Beamte der kreisangehörigen Gemeinden des Landkreises Wasserburg. Nach der Landkreisreform wurden die Treffen im Sinne der Weiterentwicklung des Raumes Wasserburg a. Inn beibehalten. Weiterhin lag Dr. Geiger daran, Bürger, auch über Kommunalwahlen hinaus, an Entscheidungsprozessen zu beteiligen, weshalb er ab 1975 Bürgerversammlungen einführte.[9]

Viele in die Amtszeit Geigers fallende kommunale Maßnahmen dienten dem Erhalt und dem Ausbau der zentralen Funktion der früheren Kreisstadt Wasserburg a. Inn sowie der Verbesserung der Infrastruktur: In den Jahren nach 1972 entwickelte Dr. Geiger zunächst den Plan, Fördermöglichkeiten und eine Entschädigung aus der Landkreisauflöung (3 Millionen DM) zu bündeln. Er ging seine Projekte systematisch an und forderte in diesem Zusammenhang auch seine Verwaltungsmitarbeiter. Im Rahmen des anstehenden Schwimmbadbaus wurde beispielsweise zunächst begonnen, belastbares Zahlenmaterial zu sammeln, aus dem der tatsächliche Bedarf an einer solchen Einrichtung hervorging. Allein die schulische Nachfrage an Lehrschwimmbecken zeigte auf, dass ein Schwimmbadbau groß genug sein musste, diesen auch zu decken. In Aussicht gestellte Förderungen von bis zu 70% konnte man jedoch nur durch Bündelung und gemeinsame Errichtung von Schwimmbad, Sport- und Mehrzweckhalle sowie weiteren Nutzungen erreichen. Die Staatszuschüsse an den Gesamtkosten des Bade-, Sport- und Freizeitzentrums Wasserburg a. Inn von 16.370.390 DM betrugen schließlich 7.349.000 DM, also 44,89%.[10]

Im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk am 19.4.1978 – der Sprecher lobte etwas spitz, dass die Stadt Wasserburg nun über das schönste Bad in ganz Oberbayern verfüge – rechtfertigte Dr. Geiger die Maßnahme nüchtern mit einer Bedarfserklärung. In erster Linie diene das Bad den umliegenden Schulen, die zuvor keine Lehrschwimmbecken gehabt hätten, zudem steigere man den Wohn- und Freizeitwert für die Bürger gemäß einer zeitgemäßen, vor allem aber auch begründeten Nachfrage. Nicht zuletzt wolle Wasserburg nach Wegfall des Kreissitzes Mittelzentrum bleiben, und da brauche es ein Bad, welches Benutzer aus der gesamten Region anziehe und somit wichtig für den gesamten Fremdenverkehr hier sei.[11]

An die ersten turbulenten Jahre seiner Amtszeit erinnerte sich Dr. Geiger rückblickend, bspw. 2007, anlässlich einer Ehrung zu seinem 70. Geburtstag: Im Vergleich zu diesen ersten Jahren seiner Amtszeit sei er inzwischen fast ruhig und ausgeglichen. Dass sich die Kämpfe dieser Zeit gelohnt hätten, freue ihn immer noch.[12]

Ebenso als komplexes Ganzes betrachtete Geiger die Verkehrsentwicklung mit ihren unmittelbaren Auswirkungen auf das Stadtgefüge. Diese ließ er regelmäßig durch detaillierte Verkehrszählungen zur Analyse der Verkehrsflüsse in und durch die Stadt beobachten und bewerten. Zunächst galt es, die Weichen zu stellen, um bis zu 18.000 Fahrzeuge pro Tag durch eine neue Umgehung aus der Verkehrsführung durch die Altstadt zu bringen. Dies war für Dr. Geiger unmittelbar mit Themen der Stadtsanierung und der Stadtplanung für Zeiten nach der Fertigstellung der Umgehungsstraße (1987) verbunden. Auch bei diesen Aufgaben setzte Geiger auf Partner und Förderer sowie ganzheitliche Entscheidungen im Stadtrat: Wasserburg war unter den ersten drei Städtebauförderprogrammen Oberbayerns und wurde u.a. als Bundebaugebiet ausgewiesen. Neuen Herausforderungen, bspw. der Befürchtung, dass der Binnenverkehr Wasserburgs auch nach dem Umgehungstraßenbau mit Ausnahme des Schwerlastverkehrs nicht maßgeblich gesenkt werden könnte, wollte er sich vorausschauend und rasch stellen können.

1982 sagte Geiger daher in einem Interview gegenüber dem Bayerischen Rundfunk:

Der Durchgangsverkehr belastet die Wohnsituation der Bürger, Sanierungen und Restaurierungen sind davon abhängig, dass die Umgehung kommt. Notgedrungen will und muss die Stadt 1983 das stark beanspruchte und marode Brucktor sanieren, besser wäre es jedoch, die Umgehung wäre schon da. 

Die Emissionswerte verursacht durch den Verkehr seien in der Altstadt gemessen worden, so Geiger, und sie seien vergleichbar mit den denkbar schlechten Ergebnissen von Messungen in Städten des Ruhrgebiets. An Ministerialrat Lenz von der Obersten Baubehörde gerichtet, argumentierte der Bürgermeister für eine rasche Realisierung der Umgehung Wasserburgs. Man solle die Brücke während der Planfeststellung bereits zur Baureife planen, um Zeit zu gewinnen und die Umgehung der B304 so rasch wie möglich fertig zu stellen. Dies sei überlebenswichtig für die Stadt Wasserburg.[13]

1988, so Geiger im Rückblick in einem Interview des Jahres 2014 bescheiden, zeigten sich erste Erfolge der Attraktivitätssteigerungen der Stadt:

Zur 850-Jahr-Feier konnte man sehen, dass man in der Stadt vielleicht sogar wieder gut wohnen kann, der Verkehr ist geringer geworden, es waren die ersten Fußgängerbereiche da, die Nachfrage nach diesen Wohnungen ist plötzlich gestiegen.[14] 

Nicht nur auf das Jahr 1985 beschränkt, vielmehr als ein Ereignis zur Erklärung des Sachverhalts stellvertretend herausgegriffen, setzte sich Dr. Geiger gegen erhebliche Widerstände für den Rampenbau – ein wichtiges Verkehrsentlastungsprojekt der Altstadt – ein:

Um die historische Altstadt mit ihren gewachsenen Verflechtungen und die Attraktivität der Stadt zu erhalten, muss die Rampe gebaut werden, da die im Bau befindliche Umgehung allein nicht genügend Verkehrsentlastung bringt. Im Inneren der Stadt muss der Verkehr daher geordnet werden und durch die Rampe flüssig aus der und in die Stadt geführt werden, 

so Geiger in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk sechs Jahre vor Einweihung des Bauwerks. Dabei vertrat Dr. Geiger damals vorausschauend die Überzeugung, dass nach dem Umgehungsstraßenbau immer noch eine Verkehrsbelastung von über 10.000 Autos pro Tag für die Stadt anzunehmen sei, was die Verkehrsentlastungsstraße und -brücke unentbehrlich mache.[15] Mit der Annahme dieser Verkehrsflüsse behielt er Recht und setzte die Rampe als neue westliche Stadtzufahrt schließlich durch. Die Einweihung der Rampe erfolgte 1991.

Rampenbau 1989

Dr. Geiger war kein Anhänger schnelllebiger oder allzu euphorisch angekündigter Ideen. Mit Augenmaß und Tiefenschärfe analysierte er, entwickelte daraus Handlungsmöglichkeiten und verfolgte deren Umsetzung nachhaltig. Konsequent war er , wenn er von Überlegungen nicht überzeugt war. Hierzu zählten u.a. die Privatisierungsstrategien öffentlicher Dienstleistungen. In solchem oder ähnlichem Zusammenhang konnte man eines der Lieblingssprichwörter Geigers hören. Aus Sorge, dass ‚dies ausgehe, wie das Hornberger Schießen‘ bezog er Stellung und lehnte bspw. die Privatisierung von gemeindlichen Aufgaben der Daseinsfürsorge, die vor allem in den 1990er Jahren als Allheilmittel angepriesen worden waren, ab.[16]

Kulturelles Engagement

Bürgermeister Dr. Martin Geiger sah die Kultur als wichtigen Standort- und Attraktivitätsfaktor für die Stadt. So richtete er die jährlichen 'Wasserburger Volksmusiktage' (seit 1972) und die 'Wasserburger Rathauskonzerte' (seit 1973) ein. Er gründete eine Musikschule (1974), baute das Heimathaus während der 1980er Jahre aus und richtete eine moderne Stadtbibliothek ein. Nicht zuletzt eröffnete er 2001 das 'Kulturforum' und gab damit dem Theater eine attraktive Bleibe. In der bildenden Kunst kümmerte er sich um Beschaffungen von Kunstwerken für die Stadt und setzte sich für den Skulpturenweg und das Imaginäre Museum ein.

2005 bekam er von Bayerns Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr. Thomas Goppel den Bayerischen Janus 2005 für Verdienste um das Archivwesen verliehen. Zuvor hatte Geiger als letzte Amtshandlung im April 2002 das neue Stadtarchiv an der Kellerstraße eingeweiht. Dr. Geiger nahm den Preis gerne entgegen, stellvertretend für alle Kommunen, die sich im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten bemühen, das Archivwesen zu pflegen. Er erinnerte aber auch daran, dass die Bereiche, die sich mit der Pflege der Geschichte befassen, auch unabhängig vom Finanziellen oft stiefmütterlich behandelt würden und verwies auf die Bedeutung lokaler, nationaler und europäischer Geschichte im weltweiten Konzert: Wir sollten endlich zur Kenntnis nehmen, dass wir im globalen Dorf nicht nur im ökonomischen Wettbewerb stehen.[17]

Parteipolitik

Dr. Geiger engagierte sich über seine örtliche überparteiliche Gruppierung des 'Wasserburger Blocks' auch in der Kreis- und Landespolitik. Nachdem der 'Wasserburger Block' den Freien Wählern/ÜWG beigetreten war, beteiligte er sich auch an der Landespolitik der Freien Wähler, schrieb u.a. Leserbriefe und Kommentare zu parteipolitischen Themen. Zur Gründung des Wasserburger Blocks äußerte sich Geiger selbst:

1972 verlor unsere ehemalige Kreisstadt ihre Verwaltungszentralität und damit Arbeitsplätze und Attraktivität. Eine im alten Kreisgebiet sehr aktive Bürgerschaft war bemüht, das Unheil noch abzuwenden, doch wie es sich zeigte, war die Zerschlagung beschlossene Sache und der blühende Altlandkreis wurde vier anliegenden Landkreisen stückweise zugeschlagen, 

Doch der Gedanke, die Kommunalpolitik selbst in die Hand zu nehmen, unabhängig von etablierten Parteien und Fraktionszwang sei gefasst gewesen, in die Tat umgesetzt, und habe immer mehr Verbreitung gefunden. Die 'Wasserburger Union' vereinigte sich mit dem 'Parteilosen Wählerblock' zum 'Wasserburger Block', und bereits im Februar 1972 fand die erste Nominierungsversammlung für die anstehende Kommunalwahl statt. Von nun an arbeiteten Stadträte des Blocks an den Geschicken der Stadt und als Kreisräte mit, so Geiger, der anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Gruppe auch darauf hinwies, dass ihm als Stadtoberhaupt das gute Einvernehmen mit den Nachbargemeinden wichtig gewesen sei. Nur dadurch sei es möglich gewesen, zukunftsweisende Projekte in die Tat umzusetzen. Dr. Geiger war entschiedener Gegner der Parteigründung Freie Wähler auf Landesebene und galt als Verfechter kommunaler Sachpolitik.[18]

Lehrtätigkeit

Dr. Geiger unterrichtete an der Bayerischen Verwaltungsfachhochschule in Hof und in den Abteilungen der Sozialverwaltung in Wasserburg sowie an der Landwirtschaftsschule Wasserburg. Seine Fächer waren staatstheoretischer und juristischer Natur. Darüber hinaus hielt er (auch überlokal) Vorträge zu u.a. juristischen, kommunalpolitischen, denkmalpflegerischen und historischen Themen.

Ehrenamtliches Engagement

Martin Geiger war in vielen Vereinen Mitglied und in Vorstandschaften (teils qua Amt) engagiert. Besonders und weit über seine Amtszeit hinaus engagierte sich der passionierte Historiker im Heimatverein Wasserburg. Nach dem Tod von Josef Bauer übernahm Geiger - zuvor war er als 1. Bürgermeister geborenes Mitglied der Vorstandschaft gewesen - im Jahr 1990 den Vorsitz. Während Geiger viele Ämter 2002 auslaufen ließ, behielt er den Vorsitz im Heimatverein bis Dezember 2013 und führte den Verein somit über 23 Jahre lang bis in sein 100. Gründungsjahr. Martin Geiger beteiligte sich seit 1980 aktiv an der Erforschung der Stadtgeschichte, veröffentlichte in diesem Jahr einen geschichtlichen Abriss der Stadt Wasserburg und begründete damit gleichfalls die für viele Jahre nicht erschienene Zeitschrift der Heimat am Inn wieder, deren Reihe bis heute regelmäßig fortgeführt wird. Weitere Veröffentlichungen folgten, u.a. zur lokalen Eisenbahngeschichte und zu den historischen Ämtern der Stadt. Noch bis zu seinem tragischen Unfalltod arbeitete Geiger historisch, zuletzt an der Erforschung der Reformationsgeschichte, die nicht mehr beendet werden konnte. Ebenso über die Bürgermeisteramtszeit hinaus engagierte sich Geiger in der ev. Kirchengemeinde Wasserburg und in der Landessynode der ev. Kirche Bayerns, in der u.a. das Amt des Vorsitzenden des Rechtsausschusses bekleidete und sich für den Bau des zentralen landeskirchlichen Archivs der evangelischen Kirche in Bayern einsetzte.

Als Dr. Martin Geiger 2002 aus dem Amt schied, blickten u.a. Weggefährte und 3. Bürgermeister Dr. Ludwig Scheidacher sowie der Präsident des Bayerischen Gemeindetags Heribert Thallmair und Landrat Dr. Max Gimple auf die Arbeit Geigers zurück. Diese Würdigungen würden von sämtlichen Stadtratsfraktionen geteilt, hieß es in der Berichterstattung:

Stadtrat Scheidacher erinnerte an die Zeit vor 30 Jahren, als Geiger sein Amt als Bürgermeister in einer Stadt angetreten habe, die durch die politischen Ereignisse [Landkreisauflösung] schwer angeschlagen war. Deutlich weniger Einwohner. Verlust von Arbeitsplätzen in der öffentlichen Verwaltung, die Sorge um den Erhalt der wirtschaftlichen und schulischen Zentralität seien scheinbar kaum zu lösende Probleme gewesen. Die Stadt nutzte die ihr gebotene Hilfe zur Selbsthilfe auch zu eigener erfolgreichen Kommunalpolitik. Dabei sei der entscheidende Initiator und Ideenlieferant in einer erfolgreichen 30-jährigen Ära Dr. Geiger gewesen. Drei Jahrzehnte habe er den Bürgermeister begleitet und er konnte bestätigen, dass ‚sich ihre Einschätzung von Aufgabenstellungen und Lösungsmöglichkeiten eigentlich immer bestätigt haben‘. Als einen der profiliertesten Bürgermeister in Bayern, noch dazu am längsten im Amt bezeichnete der Präsident des Bayerischen Gemeindetags Heribert Thallmair ‚den Martin‘. Das Bürgermeisteramt sei wertvoll und vielseitig, weil es dazu diene. Werte zu wahren und zu vermehren, unmittelbar am Bürger. Und wegen seiner Gestaltungsmöglichkeiten sei es auch schön. ‚Du kannst dich freuen über ein glücklich zu Ende gebrachtes kommunales Lebenswerk‘, sagte Thallmair, der auch im Namen vieler Städte und Gemeinden Geiger für dessen Verantwortung weit über seine Stadt hinaus im Gemeindetag dankte. ‚Wasserburg ist glanzvoller als je zuvor‘, meinte Landrat Dr. Max Gimple, der ebenfalls an die Anfänge der Amtszeit Geigers blickte, als die Stadt halb verfallen, zum Großteil ungenutzt und unbewohnt war‘. Geiger, parteilos und doch ein politischer Kopf, verliebt ins Detail, aber auch Visionär, ein Historiker in der Gegenwart verankert, habe die Stadt zu dem gemacht, was sie heute ist ‚sie ist ein Produkt ihrer Arbeit‘. Getan habe Geiger mit seiner Kompetenz und Integrität auch etwas ganz anderes, nämlich für ein hohes Niveau in der Kommunalpolitik gesorgt. [19]

Daten zur Amtszeit[20]

Wahlergebnisse der Wasserburger Bürgermeisterwahlen

Martin Geiger 1983
Datum Stimmenanteil Dr. Martin Geigers
11.6.1972 55,2 %
05.3.1978 77,4 %
18.3.1984 86,8 %
18.3.1990 74,7 %
10.3.1996 53,89 %

Öffentliche Ämter, Kommunale Funktionen und Mitgliedschaften in Verbänden, Vereinen und Organisationen[21]

-seit 01.07.1972 Mitglied des Kreistages und des Kreisausschusses

-von 1972 bis 1996 Vorsitzender des Kreisverbands der Freien und Überparteilichen Wählergemeinschaften im Landkreis Rosenheim e. V. (Fraktionssprecher/Fraktionsvorsitzender der ÜWG/Freie Wähler)

-seit 01.05.1996 weiterer (3.) Stellvertreter des Landrates

-seit 01.07.1972 (im dreijährigen Turnus mit Herrn Landrat) Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kreis- und Stadtsparkasse Wasserburg a. Inn und Vorsitzender der Verbandsversammlung

-seit 24.07.1990 Mitglied als Gewährträgervertreter im Vorstand des Sparkassen-Bezirksverbandes Oberbayern

-seit 01.07.1972 Mitglied des Regionalen Planungsausschusses des Planungsverband Südostoberbayern

-seit 01.07.1972 Vorsitzender im Rechnungsprüfungsausschuss des Planungsverband Südostoberbayern

-seit 01.12.1973 (bis 2011) Mitglied des Aufsichtsrates der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft eG Wasserburg a. Inn

-seit 22.12.1976 (bis 2011) Aufsichtsratsvorsitzender der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft eG Wasserburg a. Inn

-von Oktober 1986 bis April 1996 Stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Rosenheim des Bayerischen Gemeindetages

-seit 01.05.1996 Vorsitzender des Kreisverbandes Rosenheim des Bayerischen Gemeindetages

-seit 29.06.1994 Vorsitzender des Bezirksverbandes Oberbayern des Bayerischen Gemeindetages

-seit 29.06.1994 Mitglied des Präsidiums und des Landesausschusses des Bayerischen Gemeindetags

-seit August 1994 Ordentliches Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Städte- und Gemeindebundes

-seit 17.08.1994 Ordentliches Mitglied des Vorstands des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes

-seit 20.06.1996 Vorstandsmitglied des Verbandes Kommunaler Unternehmen e. V. Landesgruppe Bayern

-seit Oktober 1996 Vorsitzender (Präsident) des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes

-seit 15.11.1996 Vertreter im Ausschuss zur Verteilung der Beihilfen im Regierungsbezirk Oberbayern

-seit Gründung (1974) Mitglied im Kuratorium der Bayerischen Beamtenfachhochschule (als Vertreter des Bayerischen Gemeindetags)

-seit 06.10.1992 (bis 01.10.2004) Mitglied Bayerischer Landesdenkmalrat

-seit 01.05.1990 Vertreter des Bereiches "Kreisangehöriger Städte" beim Bayerischen Städtetag "Entschädigungsfonds nach dem Denkmalschutzgesetz"

-seit 02.10.1990 Vorsitzender des Bibliotheksverbands Oberbayern e. V.

-seit 17.01.1996 Mitglied des Aufsichtsrates der Bayerischen Eisenbahngesellschaft

-vom 25.11.1972 bis 03.1993 stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes Kreisverband Rosenheim

-November 1970 bis 1994 und seit 2000 Mitglied des Kirchenvorstandes des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Wasserburg a. Inn

-November 1970 bis 1994 und seit 2000 Mitglied der Dekanatssynode des evangelischen Dekanats Rosenheim

-seit November 2001 Mitglied der Landessynode der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern

-von 1972 bis Oktober 2000 Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins Wasserburg a. Inn e. V.

-seit 1972 Vorsitzender des Fremdenverkehrsverbands Wasserburger Land e. V.

-vom 10.11.1972 bis 11.02.1985 Vorsitzender des Hallenbadvereins Wasserburg a. Inn e. V.

-seit 23.01.1974 Vorstand der Jagdgenossenschaft Wasserburg a. Inn im Landkreis Rosenheim

-seit 28.05.1990 (bis 2013) 1. Vorsitzender des Heimatvereins für Wasserburg und Umgebung (Historischer Verein) e. V. Wasserburg a. Inn

Ehrungen (Auswahl)[22]

28.01.1988 Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

1989 Kommunale Verdienstmedaille in Bronze des Bayerischen Staatsministerium des Innern

Juni 2003 Kommunale Verdienstmedaille in Silber des Bayerischen Staatsministerium des Innern (Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Silber)

April 2002 Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Wasserburg a. Inn

02.12.2004 Bayerische Verfassungsmedaille in Silber (Medaille für besondere Verdienste um die Verfassung des Freistaates Bayern)

17.06.2005 Verleihung des Bayerischen Janus 2005 durch den Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst (Ehrung für besondere Verdienste um das Archivwesen in Bayern)

Offizielle Würdigung der Stadt Wasserburg[23]

Herr Dr. Geiger setzte sich unermüdlich mit Sachverstand, Begeisterung und Tatkraft für die Belange der Stadt ein. Besonders hervorzuheben sind seine unparteiische und uneigennützige Amtsführung. Mit persönlichem Einsatz, Mut und Engagement verstand es das Stadtoberhaupt auch, sogenannte unpopuläre Entscheidungen zu vertreten. Er hat viel zur reibungslosen Integration der 1978 im Zuge der Gebietsreform eingemeindeten Gemeinde Attel beigetragen. 

Weitere Ehrungen/Ehrenmitgliedschaften (Auswahl)[24]

-Mai 2002 Ehrung der Freiwilligen Feuerwehr Wasserburg; Träger des goldenen Ehrenabzeichens der Stadt Wasserburg a. Inn und Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Wasserburg

-August 2005 Ehrenmitglied der VHS Wasserburg

-März/April 2007 Verleihung des Titels „Altbürgermeister“ und Würdigung der Verdienste durch die Stadt Wasserburg a. Inn anlässlich des 70. Geburtstages

-Juni 2011 Ehrenmedaille mit Urkunde der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Wasserburg (GWG) für 34 Jahre Aufsichtsratsvorsitz

-September 2013 Ehrennadel des Verbands bayerischer Geschichtsvereine

-Dezember 2013 Ehrenmedaille des Heimatvereins Wasserburg a. Inn und Ernennung zum Ehrenvorsitzenden

Auflistung von gemeindlichen Projekten und Aufgaben der Amtszeit des 1. Bürgermeisters Dr. Martin Geiger[25]

Hochbau:
-Neubau des Bade-, Sport- und Freizeitzentrums BADRIA 1978

-Sanierung Bürgerheim (Eröffnung des Imaginären Museum) 1979

-Umbau des ehemaligen Zeughauses - Feuerwehrgerätehaus 1980

-Sanierung Danninger Stallgebäude 1981

-Renovierung Bürgerheim, Bruckgasse 2 1983

-Sanierung des historischen Rathauses 1985

-Sanierung und Erweiterung der ehemaligen Kaserne 1986

-Sanierung des ehemaligen Schülerheims 1987

-Generalinstandsetzung Grundschule Am Gries 1987

-Neubau des Parkhauses I an der Überfuhrstraße (westliche Stadtzufahrt) 1988

-Umbau des Heimathauses 1988

-Sanierung der städtischen Reihenhäuser; Vollwärmeschutz, Dächer und Fenster seit 1988

-Errichtung Kapelle Umgehungsstraße 1990

- Errichtung einer Fahrzeug- und Streuguthalle im Bauhof 1991

-Sanierung des ehemaligen Gasthauses „Zum Löwen“ 1992

-Sanierung Rottmoser Keller 1992

-Neubau einer Überdachung in der Hofstatt 1992

-Sanierung Danninger-Anwesen und Palmano-Anlage 1989 - 1992

-Saunaerweiterung im Bade-, Sport- und Freizeitzentrum BADRIA 1992

-Erweiterung Feuerwehrgerätehaus Reitmehring 1994

-Errichtung eines Parkhauses an der Kellerstraße 1995

-Sanierung des ehemaligen Eichamtes und Schaffung eines Integrationshortes 1995

-Umbau und Erweiterung der Grundschule Am Gries 1996

-Errichtung Jugendtreff im ehemaligen Institut 1996

-Erweiterung Heimathaus – Umbau Speicher Herrenhaus 1997

-Errichtung einer Stadt- und Gymnasialbücherei 1998

-BADRIA – Erneuerung Energiezentrale 1998

-Erweiterung der Hauptschule am Klosterweg 1999

-Errichtung eines Kindergartens an der Oberen Innstraße 2000

-Generalinstandsetzung der Grund- und Teilhauptschule Reitmehring BA 1- 3 2000 – 2002

-Grundschule Am Gries – Verbesserung des Brandschutzes und Errichtung eines zweiten Fluchtweges 2001

-Errichtung einer Veranstaltungsstätte des Kulturforums 2001 (Theater Belacqua)

-Errichtung einer Wohnanlage für Ältere im Stadlergarten 2001

-Erweiterung des Kindergartens in der Nördlichen Burgau 2001

-BADRIA – Erneuerung der Tribünenanlage 2001

-BADRIA – Erneuerung der Laufbahn 2001

-Erweiterung des Parkhauses an der Kellerstraße 2001

-Errichtung des Stadtarchivs in den Parkhausvorbauten 2001

-Restaurierung Raumschale Spitalkirche 2001

Straßenbau:
-Gestaltung Kirchhofplatz 1980

-Umgestaltung Heisererplatz 1986

-Verkehrsberuhigung Altstadt: a) Salzsenderzeile 1992, b) Postgasse und Teilbereich Bäckerzeile 1992, c) Rathausvorplatz 1994

-Eröffnung der Umgehungsstraße (nördliche Umfahrung im Zuge einer Verlegung der Bundesstraße 304) 1989

-Verbindungsstraße Dirneck - Bachmehring 1989

-Inbetriebnahme einer Verbindungsrampe als neue westliche Stadtzufahrt 1991

-Verkehrsführung Rosenheimer-, Salzburger Straße und Gimplberg 1996

-Neugestaltung der Ledererzeile durch Verbreiterung, 1.-3. BA 1996 – 2000

-Einbau von mehreren Fahrbahnteilern im Stadtgebiet 1996 – 2001

-Umbau der Kellerstraße/Rosenheimer-/Salzburger Straße 1997

-Kreisverkehr Burgau Nord 1998

-Neugestaltung des Platzes hinter der Frauenkirche 2000

-Errichtung eines Kinderspielplatzes am Landschaftsweg 2001

-Geh- und Radwegverbreiterung Gabersee 2001

-Sanierung Kellerbergweg, 1. BA 2001

-Ausbau der Ponschabau- und Innwerkstraße 2001

-Neugestaltung der Kellerstraße mit naturnaher Gestaltung des Innufers 2001/2002

Abwasserbeseitigung und Wasserbau:
-Bau des Hochbehälters am Fröschlanger 1974-1976

-RÜB II (Kellerstraße) 1981

-ROB 203 (Wuhr) 1981

-Düker Innbrücke 1985

-Düker Schöpfwerk 1985

-Altstadtringsammler 1986

-Zufahrtsstraße zur Kläranlage 1986

-Schöpfwerksumbau 1986

-RÜB IV (Schöpfwerk) 1986

-Zuleitungskanal Schöpfwerk 1986

-Hochwasserfreilegung (Wasserwirtschaftsamt) BA I 1986 und BA II 1990

-Freigabe der Hochwasserfreilegung am 22.09.1986

Diese konnte am 22. September 1986 übergeben werden und passt sich in vorbildlicher Weise den topographischen, städtebaulichen und historischen Gegebenheiten an. Der Fluss wurde nicht durch Mauerbauten ausgegrenzt, sondern bleibt in die Stadtlandschaft einbezogen. Es entstand ein nahezu geschlossener Grüngürtel in parkähnlicher Anlage mit einer Länge von rund zwei Kilometern, in deren Verlauf der Arbeitskreis 68, Künstlergemeinschaft Wasserburg a. Inn einen Skulpturenweg als Freilichtmuseum unterhält. [26][27]

-Kläranlage 1987 und Erweiterungsbauten Trübwasserspeicher 2000 und Klärschlammlagerhalle 2002

-Stollen 1987

-Druckleitung ab Auslauf Düker Blaufeld 1987

-Kanal Schmidzeile 1991

-Hochwasserfreilegung Rosenheimer Straße 1991

-Umbau Schöpfwerk II 1991

-Errichtung Pumpwerk Seestraße in Reitmehring 1992

-RÜB 2091 (Hauptschule) 1993

-RÜB 2233 (Unterauerweg) 1993

-Übergabepumpwerk Edling 1993

-Regenklärbecken Staudhamer See (in Planung)

-Neubau Brücke über den Wuhrbach 1990

-Erneuerung des Wuhrbachabsturzes 1992

-Rekultivierung der Bauschuttdeponie Am Herder 1996

-Kanal Rosenheimer-, Salzburger Straße und Gimplberg 1996

Bebauungspläne:
-Bebauungsplan Nr. 5 „Köbingerbergstraße“ (Änderung Hallgrafenstraße) 1989

-Bebauungsplan Nr. 6 „Herder“ 1976

-Bebauungsplan Nr. 8 „Südliche Burgau“ 1971

-Bebauungsplan Nr. 9 „Tegernau“ 1974

-Bebauungsplan Nr. 10 „Salzburger Straße“ 1975

-Bebauungsplan Nr. 11 „Sportzentrum“ 1973

-Bebauungsplan Attel - Reitmehring Nord 1982

-Bebauungsplan Nr. 14 „Landschaftsweg“ 1986

-Bebauungsplan Nr. 15 „Nördliche Burgau“ 1988

-Bebauungsplan Nr. 16 „Knoppermühlweg“ 1987

-Bebauungsplan Nr. 17 „Parkhaus“ 1988

-Bebauungsplan Nr. 18 „Ehemaliges Krankenhaus (Berufsbildungszentrum) 1976

-Bebauungsplan Nr. 19 „An der Krankenhausstraße“ 1989

-Bebauungsplan Nr. 20 „Reitmehring - Waldweg - Seestraße“ 1988

-Bebauungsplan Realschule 1986

-Bebauungsplan Nr. 21 „Wohnpark Tegernau“ 1991

-Bebauungsplan Nr. 25 „Neustraße“ 1995

-Bebauungsplan Nr. 27 „Staudham“ 1993

-Bebauungsplan Nr. 28 „Parkhaus Kellerstraße“ 1993

-Bebauungsplan Nr. 22 „Geyer-Garten“

-Bebauungsplan Nr. 23 „Megglestraße“

-Bebauungsplan Nr. 24 „Innwerksiedlung

-Bebauungsplan Nr. 26 „Holzhofweg“

-Bebauungsplan Nr. 29 „Greinbräu“

-Bebauungsplan Nr. 30 „Rottmoos“

-Bebauungsplan Nr. 31 „An der Stadtmauer“

-Bebauungsplangebiet Megglestraße, BA 1 und 2 1998 – 2001

-Bebauungsplangebiet Osterholzweg 2001

-Bebauungsplangebiet Innwerksiedlung 2001

Bibliografie/Veröffentlichungen von Dr. Martin Geiger

(Die Auflistung als alphabetischer Titelkatalog gibt die im Stadtarchiv Wasserburg a. Inn nachgewiesenen Veröffentlichungen in der dort verzeichneten Form wieder und nennt die dortige Bibliothekssignatur)

-750 Jahre Wasserburger Rathaus, Eine kleine Ausstellung zur Baugeschichte - Funktionen und Nutzungen des Rathauses im Wandel der Zeit; Virtueller Katalog der Ausstellung, Verf.: Haupt, Matthias; Geiger, Martin; Steffan, Ferdinand, Hrsg.: Stadtarchiv Wasserburg, Reihe: Baugeschichtsforschungen des Stadtarchivs Wasserburg, 2005, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB334).

-850 Jahre Stadt Wasserburg am Inn, Verf.: Geiger, Martin, Reihe: Bayerischer Bürgermeister; Kommune im Gespräch, 1988, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB203).

-Anordnungen zum Schutz gegen schädliche Einwirkungen, Verf.: Geiger, Martin, Hrsg.: Kratzer, Jakob; Mang, Johann; Maunz, Theodor; Panz, Wilhelm, Reihe: Bayerische Verwaltungsblätter, München, 1969,(Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB236).

-Arme Gemeinden? Arme Gemeinden!, Verf.: Geiger, Martin, Reihe: Bayerischer Gemeindetag, Heft: 3, 2009, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB492).

-Dampfroß ohne Feuer, Ein Eisenbahnbau in Oberbayern; Heimat am Inn 3, Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1982, Verf.: Geiger, Martin , Hrsg.: Heimatverein (Historischer Verein) e.V. Wasserburg, Reihe: Heimat am Inn, Wasserburg, 1982, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, FZHAI21).

-Das Verhältnis von Aufgabenzuständigkeit und Einnahmen muß stimmen, Übertragung der Aufgabe "ÖPNV" auf die Kommunen, Verf.: Geiger, Martin, Hrsg.: Bayerischer Gemeindetag, Reihe: Bayerischer Gemeindetag, München, 1993, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB239).

-Denkmalpflege als Wirtschaftsfaktor aus Sicht der Gemeinden, Verf.: Geiger, Martin, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB176).

-Denkmalpflege im Zeitalter der Globalisierung, Vortrag bei der Jahrestagung des Landesdenkmalrates am 14. Juli 2000 in Regensburg, Verf.: Geiger, Martin, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB180).

-Denkmalpflege-eine Aufgabe der Kommunen, am Beispiel Wasserburg am Inn, Verf.: Geiger, Martin, 2001, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn,BB181).

-Der Inn als Handels- und Verkehrsweg am Beispiel der Stadt Wasserburg a. Inn, Verf.: Geiger, Martin, 1998, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB185).

-Die De Facto Anerkennung neuer Staaten, Entstehung, Inhalt und Anwendung dieses völkerrechtlichen Instituts unter besonderer Berücksichtigung der Staatenpraxis, Verf.: Geiger, Martin, Dissertation, München, 1965, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB209).

-Die Eigenverantwortung des Bürgers in Kommune und Staat, Verf.: Geiger, Martin, 1992, (Signatur: BB183). Die kommunale Selbstverwaltung, Wunsch und Wirklichkeit, Verf.: Geiger, Martin, 1993, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB174).

-Die Krokodile weinen - Anmerkungen zu einer längst überfälligen Reform, Verf.: Geiger, Martin, Hrsg.: Bayerischer Gemeindetag, Reihe: Bayerische Gemeindetags Zeitung, München, 2003, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB224).

-Die schriftliche Mißbilligung nach der Neureglung des Bundesdisziplinarrechts, Verf.: Geiger, Martin, Reihe: Zeitschrift für Beamtenrecht, Köln, 1968, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn,BB238).

-Die Stadt am Fluss, Verf.: Geiger, Martin, 1986, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB184).

-Die Weichen sind gestellt, Zur Entwicklung des Raumes Wasserburg am Inn, Verf.: Fiedler, J. (Pseudonym für Geiger, Martin) Hrsg.: Stadt Wasserburg a. Inn, 1990, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB16).

-Die Zustellung mittels eingeschriebenen Briefes, Verf.: Geiger, Martin, Hrsg.: Kratzer, Jakob; Mang, Johann; Maunz, Theodor; Panz, Wilhelm, Reihe: Bayerische Verwaltungsblätter, München, 1970, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB237).

-Durch Hochwasser zu neuer Aktualität: die Knoppermühle, Verf.: Geiger, Martin, Reihe: Wasserburger Nachrichten, Jg.: 38, 2005, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB347).

-Einzelhandel und Kommunalpolitik, Verf.: Geiger, Martin, 2000, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB186).

-Gesetz über Ordnungswidrigkeiten - OWiG, Kommentar mit Vollzugsbestimmungen und sonstigen einschlägigen Vorschriften des Bußgeldverfahrens (fortgeführt bis zur 44. Ergänzungslieferung von Dr. Martin Geiger, Bürgermeister der Stadt Wasserburg am Inn u.a. [...])

-Kommunale Denkmalpflege - nostalgischer Luxus oder Teil der Lebenswirklichkeit , Vortrag Heimatpfleger-Arbeitstagung Memmingen 26. - 28.6.1998, Verf.: Geiger, Martin, Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Reihe: Schönere Heimat, 1998, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, Bav1099).

-Leben im Dorf, Bestandsaufnahme/Entwicklung unserer Dörfer, Verf.: Geiger, Martin, 2000, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB179).

-Nachhaltigkeit - (k)ein Prinzip politischen Handelns?, Verf.: Geiger, Martin, 1998, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB187).

-Negative Vorzeichen für die Selbstverwaltung der Städte und Gemeinden, in Bayerische Bürgermeister, Kommune im Gespräch, August 1979, Verf.: Geiger, Martin, Reihe: Bayerischer Bürgermeister; Kommune im Gespräch, München, 1979, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB232).

-Ostdorfer Geschichte aus Lagerbüchern, Verf.: Geiger, Martin, 1985, in Pflugwappen Festschrift, Ostdorf, 1985 (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, Bav7855).

-Solartechnik in der Praxis, in Bayerische Bürgermeister und Kommune im Gespräch, Oktober 1990, Verf.: Geiger, Martin, Reihe: Bayerischer Bürgermeister, München, 1990, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn,BB235).

-Stadtgeschichte und Stadtplanung, als Elemente der Kommunalpolitik, Verf.: Geiger, Martin, 2001, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB175).

-Städtebauförderung: Mehr als Zuschuss oder Plaunungshilfe, Verf.: Geiger, Martin, Reihe: Schönere Heimat (Reihe vollst. in Stadtbibliothek), (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB182).

-Strategische Bedeutung und Zukunft der öffentlichen Leistungserbringung, Verf.: Geiger, Martin, Hrsg.: Institut für Sozial- und Wirtschaftwissenschaften, Linz, 2003, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB208).

-Threulich und ohne Gefährde, Ämter und Eide im alten Wasserburg; Heimat am Inn 30/31, Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2010/2011 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung, Verf.: Geiger, Martin, Hrsg.: Heimatverein (Historischer Verein) e.V. Wasserburg, Reihe: Heimat am Inn, Jg.: 30, 2011, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, FZHAI40.1).

-Vom FOC zum Einkaufserlebnis, Ein revolutionärer Strukturwechsel, Verf.: Geiger, Martin, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB178).

-Wasserburg a. Inn, Ein geschichtlicher Abriss; Heimat am Inn 1, Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1980 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung, Verf.: Geiger, Martin, Hrsg.:Heimatverein (Historischer Verein) e.V. Wasserburg, Reihe: Heimat am Inn, Wasserburg, 1980, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, FZHAI19).

-Wasserburg am Inn, Verf.: Geiger, Martin; Braunsperger, Erich; Heck, Alex, Hof (Saale), 1978, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn,BB7).

-Wasserburg am Inn, Verf.: Geiger, Martin; Heck, Alex, Heidelberg, 1992, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB161).

-Wasserburg am Inn, Fotos von Eva und Florentine Steffan, Verf.: Geiger, Martin, Leipzig, 2005, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB380).

-Wasserburg am Inn, Informationsmaterial, Natur schützen, Abfall vermeiden, Wertstoffe sammeln, Rohstoffe sparen, Verf.: Geiger, Martin, Hrsg.: Stadt Wasserburg a. Inn, Wasserburg, 1997, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB20).

-Wasserburgs kurze Zeit als Kneipp-Kurstadt, Verf.: Geiger, Martin, Wasserburg, 2010, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BBFO153).

-Wirtschaftliche Betätigung der Kommunen, in Bayerische Bürgermeister, Kommune im Gespräch, Oktober 1986, Verf.: Geiger, Martin, Reihe: Bayerischer Bürgermeister, München, 1986,(Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, StadtA Wasserburg a. Inn, BB234).

-Wirtschaftsförderung in mittleren und kleinen Gemeinden, in Bayerische Bürgermeister, Kommune im Gespräch, August 1983, Verf.: Geiger, Martin, Reihe:Bayerischer Bürgermeister; Kommune im Gespräch, München, 1983, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BB233).

-Zur Geschichte des Heilbades St. Achatz, Archivrecherche von Dr. Martin Geiger, Verf.: Geiger, Martin, 2008, (Signatur: StadtA Wasserburg a. Inn, BBFO117).


Empfohlene Zitierweise:
Matthias Haupt, Dr. Martin Geiger, publiziert am 28.06.2021 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Dr._Martin_Geiger (20.04.2024)
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  1. Diese Biografie wurde nach dem Tod Dr. Martin Geigers vom Stadtarchiv für amtliche Zwecke zusammengestellt und als Lexikonbeitrag nochmals überarbeitet. Es handelt sich nicht um eine wissenschaftlich-kritische Darstellung der Amtszeit Geigers. Grundlage der Bearbeitung waren u.a. der von der Stadtverwaltung Wasserburg erstellte amtliche Lebenslauf Dr. Martin Geigers, vgl. hierzu StadtA Wasserburg a. Inn, ohne Signatur, Bestand III, Stadtverwaltung Wasserburg, amtlicher Lebenslauf Dr. Martin Geiger sowie Interviews und Gespräche mit Dr. Martin Geiger.
  2. Martin Geiger, Die De Facto Anerkennung neuer Staaten. Entstehung, Inhalt und Anwendung dieses völkerrechtlichen Instituts unter besonderer Berücksichtigung der Staatenpraxis, Dissertation 1965.
  3. Gespräche, Interviews und gemeinsame Veranstaltungen des Verfassers mit Dr. Geiger, u.a. anlässlich eines Seminars „Stadt am Fluss“ des Instituts für Bayerische Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München im Stadtarchiv Wasserburg, 2011.
  4. Quasi die Roadmap für die Weiterentwicklung der Stadt Wasserburg aus der viele Projekte realisiert wurden: Gesellschaft für Landeskultur, Entwicklungsprogramm Wasserburg am Inn.
  5. (wie Anmerkung 3).
  6. Stadt Wasserburg a. Inn (Hg.), Wasserburg am Inn. Altstadtsanierung, 1979 [Stadtsanierungsbroschüre]./Stadt Wasserburg a. Inn, Regierung von Oberbayern (Hg.), Wasserburg am Inn. Stadtsanierung, Bilanz nach 20 Jahren, 1994 [Stadtsanierungsbroschüre].
  7. Amtlicher Lebenslauf Dr. Martin Geiger (wie Anmerkung 1)./(wie Anmerkung 3)
  8. (wie Anmerkungen 3 und 5)./Zeitzeugeninterview des Heimatvereins Wasserburg (Historischer Verein) e.V. mit Dr. Martin Geiger im Jahr 2014, Interview und Transkription: Peter Rink (bisher unveröffentlicht).
  9. Amtlicher Lebenslauf Dr. Martin Geiger (wie Anmerkung 1).
  10. Stadt Wasserburg a. Inn (Hg.), 10 Jahre BADRIA. Bade-, Sport- und Freizeitzentrum Wasserburg a. Inn, 1988.
  11. Radiointerview des Bayerischen Rundfunks vom 19.4.1978, Dr. Geiger und Staatssekretär Franz Neubauer werden von dem Moderator der Radiosendung "Zeitlupe" des bayerischen Rundfunks interviewt. Unter anderem nimmt Dr. Geiger Stellung zur Finanzierung und zum Bau des Freizeit- und Badezentrums in Wasserburg am Inn, StadtA Wasserburg a. Inn, VIT-007.
  12. Chronik des StadtA Wasserburg a. Inn (=Datenbankbasierte Auswertung von u.a. Zeitungsartikeln der Wasserburger Zeitung).
  13. Radiointerview des Bayerischen Rundfunks vom 18.10.1982, Eine Radiosendung zum Thema "Wohnen in Wasserburg am Inn", StadtA Wasserburg a. Inn, VIT-045.
  14. Zeitzeugeninterview (wie Anmerkung 7).
  15. Radiointerview des Bayerischen Rundfunks vom 4.11.1985, Wasserburger Rampenbau, Diskussion über die Vor- und Nachteile zum Bau der Wasserburger Rampe, StadtA Wasserburg a. Inn a. Inn, VIT-045.
  16. Zeitzeugeninterview (wie Anmerkung 7).
  17. (wie Anmerkung 11).
  18. (wie Anmerkung 11).
  19. (wie Anmerkung 11).
  20. Amtlicher Lebenslauf Dr. Martin Geiger (wie Anmerkung 1)./Hier Überprüfung, Verifizierung und Fortschreibung anhand Chronik des Stadtarchivs (wie Anmerkung 11).
  21. Amtlicher Lebenslauf Dr. Martin Geiger (wie Anmerkung 1). In der Regel endeten die Ämter Dr. Geigers mit dessen Ausscheiden aus dem Amt des 1. Bürgermeisters 2002 bzw. zeitnah mit Auslaufen der Wahlperioden danach. Abweichungen bzw. die Fortführung der Ämter über die Amtszeit als Bürgermeister hinaus sind in Klammern angeführt.
  22. Amtlicher Lebenslauf Dr. Martin Geiger (wie Anmerkung 1).
  23. Amtlicher Lebenslauf Dr. Martin Geiger (wie Anmerkung 1).
  24. (wie Anmerkung 11).
  25. Amtlicher Lebenslauf Dr. Martin Geiger (wie Anmerkung 1).
  26. Amtlicher Lebenslauf Dr. Martin Geiger (wie Anmerkung 1).
  27. Der Hochwasserschutz Wasserburg wird wie im amtlichen Lebenslauf Geigers auch vom Fraunhofer Institut als Positivbeispiel besprochen: Heiko Lieske/Erika Schmidt/Thomas Will, Hochwasserschutz und Denkmalpflege. Fallbeispiele und Empfehlungen für die Praxis, 2012.