Greinbräu-Durchgang: Unterschied zwischen den Versionen

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''Die Altstadt wird durchlässiger'', titelte die Wasserburger Zeitung im Oktober 2002: Die Planung eines öffentlichen Durchganges vom ''Greinhof'' zum ''Kirchhofplatz'' (bzw. zur ''Ledererzeile'') nahm damals Form an. Mit der Herstellung des Durchganges 2002-2004, wurde im Juni 2003 eine erinnernde Gebäude- und Hausnamenbezeichnung als Wegbezeichnung beurkundet. In den sanierten, ehemaligen Brauereigebäuden, (Brauerei Jakob Pfaab 1802-1844; Joseph Wild 1844-1859; Ignatz Denk 1859-1873; Simon Grein/Fa. Greinbräu/Hatzl 1873- Stilllegung 1970) sind heute u.a. Wohnungen untergebracht. Das ab 1994 im Rahmen der Altstadtsanierung umgestaltete Gelände zwischen Burg, Pfarrkirche und Ledererzeile hatte bereits um das Jahr 1912 grundlegend das Erscheinungsbild geändert: In dieser Zeit wurde das Brauerei- und Mälzereizweckgebäude aufgestockt und grundlegend erneuert, während das ehemalige Gasthaus (Umbau zum Hotel 1955/erneuter Ausbau 1976) aus dem Zusammenwachsen älterer Bürgerhäuser, die schon 1615 nachweisbar sind, entstanden ist. Das Wahrzeichen der ehemaligen Mälzerei des Greinbräus, der Windaufsatz, wurde nach der Sanierung der Gebäude erst 2005 wieder auf den Schornstein aufgebracht. So erinnert heute nicht nur der Brauereiname an den Durchgang, der übrigens bereits zu Zeiten der Brauerei zeitweise begehbar war. (Eigentümerweg, damals bereits interaktiogene – kommunikativ, umgangssprachliche – Begriffsprägung). Auch bleibt das ehemalige Brauereigebäude als Denkmal weithin erkennbar.<ref>[[Quellen-_und_Literaturverzeichnis#Haupt, Straßennamen|Haupt, Straßennamen]], 39-40.</ref>
 
''Die Altstadt wird durchlässiger'', titelte die Wasserburger Zeitung im Oktober 2002: Die Planung eines öffentlichen Durchganges vom ''Greinhof'' zum ''Kirchhofplatz'' (bzw. zur ''Ledererzeile'') nahm damals Form an. Mit der Herstellung des Durchganges 2002-2004, wurde im Juni 2003 eine erinnernde Gebäude- und Hausnamenbezeichnung als Wegbezeichnung beurkundet. In den sanierten, ehemaligen Brauereigebäuden, (Brauerei Jakob Pfaab 1802-1844; Joseph Wild 1844-1859; Ignatz Denk 1859-1873; Simon Grein/Fa. Greinbräu/Hatzl 1873- Stilllegung 1970) sind heute u.a. Wohnungen untergebracht. Das ab 1994 im Rahmen der Altstadtsanierung umgestaltete Gelände zwischen Burg, Pfarrkirche und Ledererzeile hatte bereits um das Jahr 1912 grundlegend das Erscheinungsbild geändert: In dieser Zeit wurde das Brauerei- und Mälzereizweckgebäude aufgestockt und grundlegend erneuert, während das ehemalige Gasthaus (Umbau zum Hotel 1955/erneuter Ausbau 1976) aus dem Zusammenwachsen älterer Bürgerhäuser, die schon 1615 nachweisbar sind, entstanden ist. Das Wahrzeichen der ehemaligen Mälzerei des Greinbräus, der Windaufsatz, wurde nach der Sanierung der Gebäude erst 2005 wieder auf den Schornstein aufgebracht. So erinnert heute nicht nur der Brauereiname an den Durchgang, der übrigens bereits zu Zeiten der Brauerei zeitweise begehbar war. (Eigentümerweg, damals bereits interaktiogene – kommunikativ, umgangssprachliche – Begriffsprägung). Auch bleibt das ehemalige Brauereigebäude als Denkmal weithin erkennbar.<ref>[[Quellen-_und_Literaturverzeichnis#Haupt, Straßennamen|Haupt, Straßennamen]], 39-40.</ref>

Version vom 29. Mai 2019, 12:24 Uhr

Autor: Matthias Haupt
Greinbräu-Durchgang Straßennamen

GND-ID: 3443570

 GND-ID
Abraham-Kern-Straße
Allwang-Durchgang
Altstadtstraßen
Am Gries
Am Pulverturm
An der Stadtmauer
Auf der Burg
Bahnhofsplatz
Bauerschweizer-Durchgang
Berggasse
Bruckgasse
Burgweg
Bäckerzeile
Bürgermeister-Neumeier-Straße
Dionys-Reithofer-Straße
Eichhornweg
Fletzingergasse
Frauengasse und Rathausgasse
Friedhofgasse
Färbergasse
Gerblgasse
Greinbräu-Durchgang
Gumpeltsheimerstraße
Hafenhamer Straße
Heilingbrunnerstraße
Heisererplatz
Herrengasse
Hinter den Mauern
Hofstatt
Holzhofweg
Höhfeldner Mühlweg
Im Hag
Josef-Kirmayer-Straße
Kanalweg
Kaspar-Aiblinger-Platz
Kirchhofplatz
Knoppermühlweg
Kobl
Koblberger Straße
Köbingerbergstraße
Landwehrstraße
Ledererzeile
Marienplatz
Max-Emanuel-Platz
Megglestraße
Münchner Straße
Nagelschmidgasse
Neudecker Straße
Neustraße
Obere Innstraße
… weitere Ergebnisse


Die Altstadt wird durchlässiger, titelte die Wasserburger Zeitung im Oktober 2002: Die Planung eines öffentlichen Durchganges vom Greinhof zum Kirchhofplatz (bzw. zur Ledererzeile) nahm damals Form an. Mit der Herstellung des Durchganges 2002-2004, wurde im Juni 2003 eine erinnernde Gebäude- und Hausnamenbezeichnung als Wegbezeichnung beurkundet. In den sanierten, ehemaligen Brauereigebäuden, (Brauerei Jakob Pfaab 1802-1844; Joseph Wild 1844-1859; Ignatz Denk 1859-1873; Simon Grein/Fa. Greinbräu/Hatzl 1873- Stilllegung 1970) sind heute u.a. Wohnungen untergebracht. Das ab 1994 im Rahmen der Altstadtsanierung umgestaltete Gelände zwischen Burg, Pfarrkirche und Ledererzeile hatte bereits um das Jahr 1912 grundlegend das Erscheinungsbild geändert: In dieser Zeit wurde das Brauerei- und Mälzereizweckgebäude aufgestockt und grundlegend erneuert, während das ehemalige Gasthaus (Umbau zum Hotel 1955/erneuter Ausbau 1976) aus dem Zusammenwachsen älterer Bürgerhäuser, die schon 1615 nachweisbar sind, entstanden ist. Das Wahrzeichen der ehemaligen Mälzerei des Greinbräus, der Windaufsatz, wurde nach der Sanierung der Gebäude erst 2005 wieder auf den Schornstein aufgebracht. So erinnert heute nicht nur der Brauereiname an den Durchgang, der übrigens bereits zu Zeiten der Brauerei zeitweise begehbar war. (Eigentümerweg, damals bereits interaktiogene – kommunikativ, umgangssprachliche – Begriffsprägung). Auch bleibt das ehemalige Brauereigebäude als Denkmal weithin erkennbar.[1]


Empfohlene Zitierweise:
Matthias Haupt, Greinbräu-Durchgang, publiziert am 29.05.2019 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Greinbr%C3%A4u-Durchgang (04.05.2024)